Die Baugenehmigung für die geplante, 45 Meter lange Hängeseilbrücke in Obernhof an der Lahn liegt jetzt vor. Das hat die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises dem SWR auf Anfrage mitgeteilt. Standort soll der Goetheberg sein, ein Aussichtspunkt oberhalb der Gemeinde, an dem auch der Lahnwanderweg vorbei führt.
An ihrer höchsten Stelle soll sie 180 Meter hoch sein. Vorbild für die geplante Hängeseilbrücke im Rhein-Lahn-Kreis ist die Geierlay im Hunsrück, die seit der Eröffnung im Oktober 2015 eine richtige Erfolgsgeschichte geworden ist.
Hängeseilbrücke bei Obernhof nur mit Geld vom Land
Allerdings kann der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, Uwe Bruchhäuser (SPD), noch nicht sagen, wann es konkret mit dem Bau der Hängeseilbrücke bei Obernhof losgehen kann. Nach seinen Angaben hat die Verbandsgemeinde einen Förderantrag beim Wirtschaftsministerium in Mainz gestellt. Aber erst wenn feststehe, ob Fördergelder kommen, könne das Projekt weiter vorangetrieben werden. Der Bau der Hängeseilbrücke bei Obernhof an der Lahn soll voraussichtlich knapp eine halbe Million Euro kosten.

Von der neuen Hängeseilbrücke sollen Besucher dann sowohl ins Lahntal als auch ins Gelbachtal blicken können. Mit der neuen Hängeseilbrücke will Obernhof nach eigenen Angaben mehr Touristen in die Region locken.