Am Freitag war bekannt geworden, dass der Kreis Ahrweiler dem Nürburgring genehmigt hatte, beim Oldtimer Grand Prix vom 7. bis zum 9. August 5.000 Zuschauer am Tag an die traditionelle Rennstrecke zu lassen. Danach hatte das Mainzer Gesundheitsministerium Einwände erhoben.
Letztes Wort hat der Kreis Ahrweiler
Über das vergangene Wochenende hat es den Angaben zufolge zahlreiche Gespräche zwischen der Kreisverwaltung, der Geschäftsführung des Nürburgrings und dem Ministerium gegeben. Das Ministerium sehe die Zahl von 5.000 am Tag Zuschauern weiter kritisch, heißt es. Allerdings liege die endgültige Entscheidung der Kreisverwaltung in Bad Neuenahr-Ahrweiler als zuständiger Behörde.
Kontaktfrei zum eigenen Sitzplatz
Der Nürburgring hat ein umfassendes Infektionsschutz-Konzept vorgelegt, so der Kreis Ahrweiler. Es sieht vor, dass die Zuschauer weiträumig auf den Tribünen verteilt werden, so dass sie mit dem nötigen Sicherheitsabstand zu ihren persönlichen Sitzen gelangen können. Insgesamt sitzen danach in abgetrennten Bereichen maximal vier Besucher beieinander.
Die Kreisverwaltung ist eigenen Angaben zufolge von diesem Konzept überzeugt. Man werde nach dem Wochenende genau prüfen, ob es sich bewährt hat und die dabei gemachten Erfahrungen mit Blick auf die nächsten Veranstaltungen bewerten.
Auch beim ersten Formel-1-Rennen seit sieben Jahren am 11. Oktober am Nürburgring den aktuellen Planungen zufolge Zuschauer geben. Noch steht die genaue Zahl aber nicht fest.