Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Eigentümer der Rheininsel beim Kauf betrogen habe, so die Staatsanwaltschaft.
Im März hatten Ermittler Räume des privaten Schulträgers durchsucht. Der Vorwurf damals: Er wolle die Schule schließen, obwohl er beim Kauf der Rheininsel, auf der das Gymnasium steht, den Fortbestand garantiert haben soll. Doch für eine solche Garantie gebe es keine Belege, so die Staatsanwaltschaft. Sie hat das Verfahren nun eingestellt.
Schule hat Betrieb im Juli aufgegeben
Seit Jahren gab es Streit um das Gymnasium auf der Insel bei Remagen. Im Juli hatte die Schule nach fast 170 Jahren ihren Betrieb aufgeben müssen. Der Schulträger begründete das mit Brandschutzmängeln. Eltern und Schülervertreter werfen ihm hingegen vor, die Schule geschlossen zu haben, um beispielsweise Luxuswohnungen in das alte Klostergebäude zu bauen.