Koblenz

Krieg in der Ukraine wirkt sich auf Tafeln aus

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Auch die Tafeln im nördlichen Rheinland-Pfalz bekommen die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine deutlich zu spüren. Das berichten mehrere Tafeln auf SWR Nachfrage. Die Helfer in Koblenz versorgen momentan nach eigenen Angaben 700 Menschen mehr als noch vor dem Krieg - und damit ein Drittel mehr als sonst. Nun gelte erst einmal ein Aufnahmestopp, weil der organisatorische Aufwand sehr groß sei, sagte die Leiterin der Koblenzer Tafel. Auch die Neuwieder Tafel habe die Reißleine ziehen müssem, so eine Sprecherin. Aktuell würden hier 170 ukrainische Familien mitversorgt. Neu aufgenommen würden nur noch Familien, die keine anderen Hilfeleistungen bekommen. Zudem würden häufig Lebensmittel wie Käse, Wurst oder Joghurt fehlen. Ein Problem, das auch die Tafeln im Rhein-Lahn-Kreis haben. Laut der zuständigen Koordinatorin fehlen hier vor allem Nudeln, Öl und Toilettenpapier. Vermutlich liege das an den Hamsterkäufen.

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SWR