Der 61-jährige Sven Stimac bringe eine breite Erfahrung mit - angefangen bei seinen langjährigen Tätigkeiten für Weltausstellungen, wie der Expo 2000 in Hannover, bis hin zu Gartenschauen wie der Floriade 2012 in Venlo und Erlebniswelten in mehr als acht Ländern mit, heißt es in einer Mitteilung.
Aufwertung für die Welterbe-Region
Seine Aufgabe wird sein, die Bundesgartenschau im Mittelrheintal zu planen und die Welterbe-Region weiter voranzubringen. Die Bundesgartenschau im Jahre 2029 ist an mehreren Orten im Mittelrheintal geplant. Durch die Ausstellung wird auch ein touristischer Aufschwung für die gesamte Region erwartet.
Der Diplom-Physiker folgt auf Berthold Stückle. Der 57-jährige frühere Geschäftsführer der Bundesgartenschau 2029 war im Januar nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Er hatte die Gartenschauen in Koblenz 2011 und in Heilbronn 2019 als Technischer Leiter und Prokurist maßgeblich mitgeprägt.
Ziel ist auch nachhaltige Entwicklung der Region
Sven Stimac freut sich nach eigenen Angaben auf seine neue Aufgabe: "Es ist eine besondere Ehre, einen entscheidenden Beitrag für den Erhalt und die Entwicklung eines UNESCO-Welterbes leisten zu können."
Stimac will nach eigenen Angaben, den Besuchern ein besonderes Erlebnis bieten. Dabei gehe es um einen Masterplan mit Ausstellungen, Inhalten und touristischen Konzepten. Dies müsse für die Gäste reibungslos verlaufen, so Stimac. Außerdem sieht Stimac in der klimatischen und nachhaltigen Entwicklung der Region ein weiteres Ziel. Dadurch solle das Leben am Mittelrhein und auch der Tourismus in der Region für die kommenden Jahrzehnte attraktiver werden.
BUGA 2029 ist wichtiger Meilenstein
Der Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Jochen Sandner sagte, man habe mit Stimac die richtige Pesonalentscheidung getroffen. Der Vorsteher des Zweckverbandes Oberes Mittelrheintal, Landrat Volker Boch, betonte: "Die BUGA 2029 ist für die Menschen im Mittelrheintal ein sehr wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft. Die Weiterentwicklung des Projekts sehe ich bei Sven Stimac in guten Händen."