In Meuspath am Nürburgring sollen zusammen mit der Capricorn Composite 72 Exemplare des 750.000 Euro teuren Modells "P72" produziert werden. Der Werksleiter von Capricorn Composite, Arndt Hartelt, bestätigt die "strategische Partnerschaft“ mit dem Sportwagenhersteller De Tomaso. Schon länger arbeiteten beide Firmen miteinander, auch weil sie schon vorher zusammen ein anderes Sportwagenmodell entwickelt und gefertigt hätten.

Mehr als 100 neue Arbeitsplätze am Nürburgring
Aktuell sind bei Capricorn Composite in Herresbach rund 150 Menschen beschäftigt, künftig soll sich die Anzahl der Arbeiter auf mehr als 300 verdoppeln, sagte Hartelt dem SWR. Denn es sei schon ein weiteres Modell in der Entwicklung. Es würden Mechatroniker, Getriebespezialisten, Fahrzeugingenieure, Lackierer und kaufmännische Angestellte gesucht.
Die Firmen planen laut Hartelt auch elektrische Fahrzeuge oder Sportwagen mit Hybrid zu bauen. Damit seien die Arbeitsplätze auch in den nächsten Jahren gesichert. Darüber freut sich auch Bernd Backes, Geschäftsführer des Zweckverbandes Gewerbepark am Nürburgring.“Wir haben für Capricorn lange die Fläche offengehalten. Wenn dort jetzt Ganzjahresarbeitsplätze entstehen, dann ist das gut für die ganze Region!“
Neue und hochmoderne Anlage soll am Nürburgring entstehen.
Bis zum Sommer soll die neue Produktionshalle mit einem Investitionsvolumen von 15- 20 Millionen Euro stehen. Der Spotwagen P72 soll im Frühjahr 2023 ausgeliefert werden. Der italienische Sportwagen De Tomaso galt noch vor 40 Jahren als Kultmarke, inzwischen hat deren Namensrecht ein chinesisches Unternehmen gekauft.