Die Gewerkschaft Verdi begrüßt das hohe Streikinteresse heute in Rheinland-Pfalz. Verdi hatte zu Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in sechs Bundesländern aufgerufen - auch in RP. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für mehr Geld im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
Alles liefe nach Plan, so das Fazit von Jörg Knoll, Verdi Be¬zirks¬ge-schäfts¬füh¬rer Pfalz. Seit den frühen Morgenstunden stehen weite Teile des kommunalen Nahverkehrs größerer Städte in Rheinland-Pfalz still. In Ludwigshafen, Mainz und Kaiserslautern würde heute laut Knoll keine einzige Bahn und kein Bus mehr fahren. Auch in Trier ist der Busverkehr stark beeinträchtigt. Die Warnstreiks betreffen heute die kommunalen Nahverkehrsunternehmen. S-Bahnen, Regionalzüge und Busse von außerhalb in die Städte hinein sind nicht betroffen. Laut Verdi planen die Warnstreikenden in Mainz heute Nachmittag (15 Uhr) eine Solidaritätsaktion mit der Fridays for Future-Bewegung, die sich für die Verkehrswende einsetzt: Streikende der kommunalen Nahverkehrsunternehmen wollen eine Kundgebung der Aktivisten besuchen und umgekehrt.