Kinder mit ihren leuchtenden Laternen bei einem St. Martins-Umzug. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Thomas Warnack)

Termine im Überblick

St. Martin: Umzüge und Martinsfeuer in der Region Koblenz

Stand

In vielen Städten und Gemeinden im Norden von Rheinland-Pfalz gibt es in diesem Jahr wieder Martinsumzüge und -feuer. Sie sollen wieder stattfinden wie vor Corona.

"Sankt Martin, Sankt Martin..." und "Ich geh' mit meiner Laterne...". In den kommenden Tagen werden viele Kinder diese und andere Martinslieder wieder laut mitsingen, wenn sie zu Ehren des heiligen Martin mit ihren Laternen durch die Straßen in Koblenz, Neuwied oder Mayen ziehen.

Die Stadt Koblenz hat nach eigenen Angaben schon mehr als 20 Martinsumzüge genehmigt. Am ersten November-Wochenende finden beispielsweise in den Stadtteilen Pfaffendorf, Moselweiß und Asterstein Umzüge statt, in der Woche darauf in Ehrenbreitstein, auf der Karthause und in Stolzenfels. In der Koblenzer Altstadt gibt es in diesem Jahr nach Angaben des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats Liebfrauen, Manfred Böckling, allerdings erneut keinen Umzug zu St. Martin.

In Cochem reitet zu St. Martin eine Frau auf dem Pferd

Auch in Andernach, Neuwied, Mayen, Montabaur und vielen weiteren Gemeinden und Städten im nördlichen Rheinland-Pfalz soll St. Martin gefeiert werden. In Cochem an der Mosel beispielsweise sitzt erstmals eine Frau als heiliger Martin auf dem Pferd und reitet durch die Cochemer Altstadt.

Ein Mädchen mit ihrer Laterne beim Martinsfeuer am St. Martinstag. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Patrick Seeger)
Zum Abschluss des Martinsumzugs versammeln sich die Menschen an vielen Orten um das Martinsfeuer.

In Dernau an der Ahr richtet der Verkehrsverein vom 4. bis 6. November nach zweijähriger Pause wieder einen Martinsmarkt aus. Gastronomie, Musik und Kunsthandwerk sind rund um die Pfarrkirche und auf dem Schulhof in Dernau aufgebaut. Den Auftakt bildet die traditionelle Fackelwanderung am 4. November um 18:30 Uhr.

Weitere Artikel zu St. Martin

Neuwied

Hohe Kosten für Energie und Futter Teure Martinsgans: Züchter im Westerwald kündigen höhere Preise an

Der Gänsebraten dürfte in diesem Jahr deutlich teurer werden. Das liege vor allem an den höheren Kosten für Löhne, Energie und Futter, sagt ein Gänsezüchter aus Neuwied.

Am Vormittag SWR4 Rheinland-Pfalz

SWR Retro in der Mediathek Glückliche Erinnerungen: Sankt-Martins-Bräuche in den 60ern

Mit dem Martinstag sind viele Traditionen verbunden. Sowohl Katholiken als auch Protestanten feiern den heiligen Martin schon in den 60ern mit Laternenumzügen oder der Martinsgans.

Stand
AUTOR/IN
SWR