Diez

Hebammen fordern bessere Arbeitsbedingungen

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Zum internationalen Hebammentag am Donnerstag fordern Hebammen auch im Norden von Rheinland-Pfalz bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem dürften nicht noch weitere Geburtsstationen geschlossen werden. Überall im nördlichen Rheinland-Pfalz fehle der Hebammen-Nachwuchs, sagt die Zweite Vorsitzende des Hebammenlandesverbands aus dem Kreis Cochem-Zell. In den ländlichen Regionen sei die Versorgungslage besonders schwierig, aber auch in größeren Städten gebe es nicht genügend Hebammen. Viele würden wegen Überbelastung und Burnout die Kreissäle der Kliniken verlassen. Für potentielle Berufseinsteiger sei die geringe Bezahlung zu unattraktiv. Das bestätigt auch das Geburtshaus in Diez. Auch hier werden Hebammen gesucht. In der Corona-Zeit sei die Nachfrage nach außerklinischer Betreuung außerdem noch einmal angestiegen. Solange die Krankenkassen ihre Hebammenleistungen aber nicht erhöhten, bleibe es schwierig, neues Personal zu finden.

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AUTOR/IN
SWR