Wie der Kreis Neuwied mitteilt, hat die Deutsche Bahn für die Großübung extra einen Übungszug zur Verfügung gestellt. Der sei am Samstagabend von Köln aus in den Günterscheid-Tunnel gefahren. Dort habe er fiktiv angefangen zu brennen. Die Einsatzkräfte hätten daraufhin 20 Darsteller retten und das Feuer löschen müssen.
Die Darsteller seien so geschminkt gewesen, als ob sie schwer verletzt gewesen seien. Zudem sei der Tunnel mit Nebel künstlich verraucht worden, um das Übungsszenario möglichst echt wirken zu lassen. Wie der Kreis Neuwied weiter mitteilt, musste die ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt nicht extra gesperrt werden. Laut Fahrplan wären während der Übung ohnehin keine Züge gefahren.
Manche Einsatzkräfte zum ersten Mal bei Übung dabei
An der Übung hätten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Bundespolizei, Rettungsdienst, DLRG und Technisches Hilfswerk teilgenommen. Einige der Einsatzkräfte sind nach Auskunft des Kreises Neuwied zum ersten Mal dabei gewesen. Landrat Achim Hallerbach und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz sind zufrieden mit dem Ausgang der Übung.
Übungen alle drei Jahre nötig
Alle drei Jahre müssten solche Großübungen an der ICE-Strecke durchgeführt werden. Der Kreis Neuwied wechselt sich eigener Auskunft nach dabei mit dem Westerwaldkreis ab, durch dessen Gebiet ebenfalls ein Teil der Bahnstrecke führt. Die Übungen finden demnach immer an anderen Orten und mit einem anderen Szenario statt.