Symbolbild zum gesprengten Geldautomaten in Bad Breisig: ein Absperrband der Polizei liegt auf dem Boden  (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Festnahme in Nordrhein-Westfalen

Festnahme nach Razzia: Bande soll Geldautomaten in Sinzig gesprengt haben

Stand

Die Polizei in Köln hat einen Mann festgenommen, der mit einer Bande zwei Geldautomaten in Sinzig gesprengt haben soll. Bei einem weiteren Fall in Mayen blieb es beim Versuch.

Polizisten und Kräfte der Spezialeinheit hätten insgesamt drei Wohnhäuser in Niederkassel-Mondorf, Köln und Bonn in Nordrhein-Westfalen durchsucht und einen 47-jährigen Mann festgenommen, teilte die Polizei mit. Seit September 2022 seien verdeckt geführten Ermittlungen durchgeführt worden. Diese richteten sich laut Polizei gegen eine Tätergruppe im Alter von 30 bis 52 Jahren.

Drei Geldautomatensprengungen in Sinzig und Mayen

Auf ihr Konto gehen vermutlich insgesamt neun Geldautomatensprengungen in der Zeit zwischen April 2021 und Februar 2023 in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz. Darunter eine Geldautomatensprengung im Januar vergangenen Jahres in Sinzig und eine, ebenfalls in Sinzig, im vergangenen Mai. Anwohner hatten damals der Polizei eine Explosion an einem Einkaufsmarkt gemeldet. Sie beobachteten außerdem, wie ein grauer Sportwagen Richtung Autobahn flüchtete. Dieser wurde laut Polizei später mit Unfallschaden auf einem Feldweg zwischen Westum und Löhndorf gefunden.

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Außerdem soll der Festgenommene bei einer versuchten Geldautomatensprengung in Mayen im Mai beteiligt gewesen sein. Die mutmaßlichen Täter waren damals von einem Wachmann gestört worden. Das Fluchtfahrzeug entdeckte die Polizei später auf einem Parkplatz eines Kindergartens.

Fluchtautos waren meist Sportwagen der Marke Alpha Romeo

Die Bande hatte für ihre Beutezüge nach Angaben der Polizei immer Sportwagen der Marke Alpha Romeo als Fluchtautos benutzt, die sie zuvor unter anderem in Rheinland-Pfalz gestohlen hatten. Bei den Geldautomatensprengungen haben sie den Angaben zufolge insgesamt rund 450.000 Euro erbeutet. Außerdem sollen sie mehrere Fahrzeugdiebstähle und Einbrüche in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz begangen haben.

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SWR