Zwei Personen mit Schussverletzungen sind am Freitag bei Breitscheid (Kreis Neuwied) entdeckt worden. Zuvor sei die Polizei über eine Schussabgabe informiert worden, teilte das Präsidium in Koblenz mit.  (Foto: SWR)

Hintergründe weiterhin unklar

Ermittlungen nach Schüssen in Breitscheid eingestellt

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Im Zusammenhang mit den Schüssen auf zwei Frauen in Breitscheid im Kreis Neuwied Anfang Oktober stellt die Staatsanwaltschaft Koblenz die Ermittlungen ein.

Die Behörde begründet das damit, dass der Verdächtige am selben Tag tot aufgefunden worden sei und es keine Hinweise auf weitere Beteiligte gebe. Die Hintergründe könnten nicht abschließend geklärt werden, heißt es. Weiterhin bleibt unklar, ob es einen möglichen Zusammenhang mit tödlichen Schüssen auf einen Mann in Dormagen gibt - am selben Tag wie die Tat in Breitscheid.

Opfer und mutmaßlicher Schütze von Breitscheid kannten sich

Anfang Oktober waren eine Mutter und ihre Tochter in Breitscheid durch Schüsse verletzt worden. Eine der beiden Frauen hatte den mutmaßlichen Täter, einen 55-jährigen Mann, identifizieren können. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz bereits im Oktober mitgeteilt hatte, kannten sich die verletzen Frauen und der mutmaßliche Schütze.

Verdächtiger tot in Dormagen entdeckt


Der 55-Jährige war nach früheren Angaben der Polizei Düsseldorf einige Stunden nach den Schüssen in Breitscheid mit einer tödlichen Schusswunde im Kopf am Straßenrand in Dormagen entdeckt worden. Es könnte sich dabei laut Polizei um einen Suizid des mutmaßlichen Täters gehandelt haben. Der Mann sei polizeibekannt gewesen.

Breitscheid

Möglicher Zusammenhang mit Tat in Dormagen Schüsse in Breitscheid: Opfer und Schütze kannten sich

Nach den Schüssen auf zwei Frauen in Breitscheid (Kreis Neuwied) hat eines der Opfer einen 55-jährigen Mann als mutmaßlichen Täter identifiziert.

Am Nachmittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR