Marienhaus-Gruppe ist neuer Träger

Das insolvente DRK-Krankenhaus in Neuwied ist gerettet

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Autor/in
Constantin Pläcking
SWR-Reporter Constantin Pläcking aus dem Studio Koblenz.

In Neuwied geht es weiter: Die Marienhaus-Gruppe übernimmt das insolvente DRK-Krankenhaus und möchte nach eigenen Angaben auch einen großen Teil der Beschäftigten behalten.

Nach der erneuten Insolvenz der DRK-Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz ist die Zukunft für das Krankenhaus in Neuwied nun gesichert. Die Marienhaus-Gruppe hat nach eigenen Angaben den Kaufvertrag für das Krankenhaus unterzeichnet. Ab April soll der neue Betreiber offiziell übernehmen.

Ein großer Teil der Arbeitsplätze soll erhalten bleiben

Die Marienhaus-Gruppe teilte mit, sie wolle einen großen Teil der Beschäftigten behalten. Im Dezember hatte die DRK-Trägergesellschaft die erneute Insolvenz verkündet. Direkt im Anschluss hatte ein Teil der Belegschaft für den Erhalt der Arbeitsplätze demonstriert. Wie viele Arbeitsplätze konkret wegfallen, wollte ein Sprecher der Marienhaus-Gruppe auf SWR-Nachfrage aber nicht sagen.

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Die medizinischen Leistungen sollen alle erhalten bleiben, teilte die Marienhaus-Gruppe mit. Das oberste Ziel sei es, die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region langfristig zu sichern.

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