Unter dem friedlichen Protest von Klima-Aktivisten auf der Wiese vor der Rhein-Mosel-Halle gab es in Koblenz Vorträge, Diskussionen und Workshops zum Thema Nahverkehr. Experten sprachen darüber, wie der Nahverkehr bundesweit attraktiver und klimafreundlicher werden kann und wie Autofahrer für Bus und Bahn gewonnen werden können.
Rheinland-pfälzisches Klimaschutzministerium hatte die Tagung organisiert
Es ging beispielsweise auch darum, wie Fahrkarten in Zukunft einheitlicher verkauft werden können oder welche alternativen Verkehrskonzepte möglich sind. Autonome Busse, die auf Abruf kommen, sind für ländliche Regionen ein Thema.
Auch urbane Seilbahnen, wie es sie in Koblenz bereits seit der Bundesgartenschau 2011 gibt, wurden diskutiert, ebenso Wasserstoff und Batteriezüge als Alternative zum Diesel .
Klimaaktivisten fordern radikale Verkehrswende
Den Klimaaktivisten vor der Halle gingen die Themen der Tagung nicht weit genug. Sie forderten eine radikale Verkehrswende und veranstalteten Workshops und Vorträge. Die Aktion wurde unter anderem von Greenpeace, der Initiative "Koblenz Autofrei" und der Asta der Uni Koblenz geplant. Außerdem versuchten sie nach eigenen Angaben auch mit den Teilnehmenden des Nahverkehrstags zu sprechen, um ihre eigenen Forderungen vorzubringen.