Klimaaktivisten haben vor der Rhein-Gold-Halle in Koblenz zum Deutschen Nahverkehrstag ein Klimacamp aufgeschlagen. (Foto: SWR)

Tagung zur Zukunft von Bus und Bahn

Klimacamp beim Deutschen Nahverkehrstag in Koblenz

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In Koblenz ist am Mittwoch der Deutsche Nahverkehrstag zu Ende gegangen. Begleitet wurde die Fachtagung von Klima-Aktivisten, die vor dem Tagungsort ihre Zelte aufgeschlagen hatten.

Unter dem friedlichen Protest von Klima-Aktivisten auf der Wiese vor der Rhein-Mosel-Halle gab es in Koblenz Vorträge, Diskussionen und Workshops zum Thema Nahverkehr. Experten sprachen darüber, wie der Nahverkehr bundesweit attraktiver und klimafreundlicher werden kann und wie Autofahrer für Bus und Bahn gewonnen werden können.

Klimaaktivisten bieten anlässlich des Deutschen Nahverkehrstags in Koblenz drei Tage lang Workshops an. (Foto: SWR)
Die Klimaaktivisten bieten Workshops an und wollen nach eigenen Angaben auch mit der Verkehrsministerin ins Gespräch kommen.

Rheinland-pfälzisches Klimaschutzministerium hatte die Tagung organisiert

Es ging beispielsweise auch darum, wie Fahrkarten in Zukunft einheitlicher verkauft werden können oder welche alternativen Verkehrskonzepte möglich sind. Autonome Busse, die auf Abruf kommen, sind für ländliche Regionen ein Thema.

Auch urbane Seilbahnen, wie es sie in Koblenz bereits seit der Bundesgartenschau 2011 gibt, wurden diskutiert, ebenso Wasserstoff und Batteriezüge als Alternative zum Diesel .

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Klimaaktivisten fordern radikale Verkehrswende

Den Klimaaktivisten vor der Halle gingen die Themen der Tagung nicht weit genug. Sie forderten eine radikale Verkehrswende und veranstalteten Workshops und Vorträge. Die Aktion wurde unter anderem von Greenpeace, der Initiative "Koblenz Autofrei" und der Asta der Uni Koblenz geplant. Außerdem versuchten sie nach eigenen Angaben auch mit den Teilnehmenden des Nahverkehrstags zu sprechen, um ihre eigenen Forderungen vorzubringen.

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SWR