Bad Neuenahr-Ahrweiler

"Dachzeltnomaden" besorgt über Helfersituation

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Die Hilfsorganisation "Dachzeltnomaden" ist besorgt, weil die Zahl der freiwilligen Helfer im Ahrtal immer weiter sinkt. Durch den Ukraine-Krieg sei die Flutkatastrophe nicht mehr im Blickfeld der Öffentlichkeit, hieß es auf einer Pressekonferenz. Hilfsanfragen von Betroffenen könnten deshalb nicht bearbeitet werden. Man brauche doppelt oder sogar dreimal soviele Freiwillige, sagten die beiden Geschäftsführer der Dachzeltnomaden. Es gebe immer noch Häuser im Ahrtal, in denen der Putz nicht beseitigt worden ist und deren Trocknung deshalb nicht begonnen hat. Die Dachzeltnomaden regten an, die Behörden sollten die Bundeswehr um Unterstützung bitten. Campingbegeisterte Bürger hatten im Herbst im Ahrtal die Hilfsorganisation gegründet. Die Dachzeltnomaden haben seitdem nach eigenen Angaben mit 3.000 Freiwilligen über 100.000 Einsatzstunden geleistet.

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AUTOR/IN
SWR