Die Räume würden nicht mehr benötigt, teilte ein Sprecher der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz mit. Das Containerdorf war ursprünglich für Betroffene der Flutkatastrophe aufgebaut worden. Nach Beginn des Krieges in der Ukraine war es fortgeführt worden, um dort geflüchtete Menschen unterzubringen.
Wie der Kreis Mayen-Koblenz erklärt, war der Bedarf jedoch nicht so groß wie erwartet. "Die Lage war damals völlig unklar. Niemand wusste, wie groß die Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine heraus tatsächlich werden könnte", sagte der erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong. Die Geflüchteten seien weitestgehend in privaten Wohnräumen untergekommen.
Bendorfer Notunterkunft steht weiter zur Verfügung
Bis heute sind nach Angaben der Verwaltung im Kreis Mayen-Koblenz mehr als 2.300 registrierte Personen aus der Ukraine aufgenommen worden. Hinzu kommen demnach noch etwa 400 weitere Geflüchtete aus aller Welt. Als Notunterkunft steht den Angaben zufolge in Zukunft weiter das ehemalige Bendorfer Krankenhaus zu Verfügung. Dort seien aktuell etwa zehn Menschen untergebracht. Neben geflüchteten Ukrainern, wohnten dort derzeit auch Menschen aus Nordmazedonien.