Die Busse sollen schon bald in der Region Riwne im Nordwesten der Ukraine eingesetzt werden. Jenni Meutsch, die Chefin des Busunternehmens "Meso and more" in Kroppach ist froh, dass sie wieder helfen kann. Denn das Unternehmen hat in den vergangenen Wochen bereits mehrfach Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren und auf dem Rückweg Geflüchtete nach Deutschland gebracht.
Busse waren vorher in Hannover im Einsatz
"Dadurch, dass wir die ganze Zeit schon Hilfsgüter dorthin fahren, haben wir die Busse ja gesehen, mit denen die Güter dort vor Ort weiter transportiert werden", erklärt Jenni Meutsch. Die Busse seien in keinem guten Zustand gewesen. Da dachte sich die Westerwälderin: Wir müssen was tun. So sei die Idee vom Bus-Geschenk entstanden.
Jenni Meutsch hat die fünf Busse gerade erst gekauft. Zuvor seien sie noch in der Region rund um Hannover gefahren. Alle seien technisch in gutem Zustand und könnten noch lange weiterfahren. "Wir hören immer wieder, dass auf die Busse in der Ukraine auch geschossen wird. Und da dachte ich, bevor wir die jetzt weiterverkaufen, geben wir die einfach dahin."
Ukrainer freuen sich über geschenkte Busse
Die ukrainische Delegation hat sich natürlich sehr über die fünf Busse gefreut. Einer von ihnen ist Andrij Loboda. Er ist einer der Stellvertreter des Gouverneurs von Riwne. "Wir können die Busse sehr gut gebrauchen. In der Region Riwne werden wir sie dafür nutzen, um die Geflüchteten aus dem Osten und aus dem Süden der Ukraine weiterzufahren", erklärt Loboda. Sie würden sie dann weiter in sichere Orte oder Sammelstellen bringen.