Blaulicht Symbolbild (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Christophe Gateau)

Verdacht auf Tötungsdelikt

Brand in Neuwied: 27-Jähriger steht unter Verdacht

Stand

Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt nach einem Wohnhausbrand in Neuwied gegen einen 27-jährigen Mann. Laut Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht auf ein Tötungsdelikt.

In dem betroffenen Wohnhaus in Neuwied war in der Nacht zum Donnerstag ein Leichnam gefunden worden, der ersten Erkenntnissen zufolge Spuren von Gewalteinwirkung aufgewiesen habe. Das abschließende Ergebnis der Obduktion stehe allerdings noch aus, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz mit.

Der Verdacht gründet sich auf eine Zeugenaussage

Der Verdacht gegen den beschuldigten 27-Jährigen gründe sich insbesondere auf die Angaben eines Zeugen zu Äußerungen des Beschuldigten nach dem Ausbruch des Feuers. Die Staatsanwaltschaft hat beim Amtsgericht Koblenz Haftbefehl gegen den Mann beantragt.

Die Ermittlungen dauern an. Zur Brandursache, zur Identität des Opfers und zur Schadenshöhe hat die Staatsanwaltschaft bislang noch keine Angaben gemacht. Nach einer eingehenden Brandschau werde entschieden, ob ein Sachverständiger hinzugezogen werden müsse, so die Staatsanwaltschaft. Außerdem sei noch unklar, ob der Beschuldigte zur Tatzeit in seiner Schuldfähigkeit eingeschränkt gewesen sein könnte.

Bei Ankunft der Feuerwehr stand das Haus bereits in Vollbrand

Wie die Polizei zu Beginn der Ermittlungen mitteilte, brach das Feuer in dem Wohnhaus gegen 1:30 Uhr aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Haus bereits in Vollbrand. Die Einsatzkräfte konnten eine Person nur noch tot bergen. Eine weitere Person wurde mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik gebracht. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf Nachbarhäuser übergriffen.

U-Ausschuss im Landtag Ahr-Flut: Gutachter bewerten Frage der Einsatzleitung unterschiedlich

Hat sich die Landesregierung während der Flutkatastrophe im Juli 2021 richtig verhalten? Das ist eine der zentralen Fragen in der aktuellen Sitzung des U-Ausschusses zur Flut.

Der Nachmittag SWR1 Rheinland-Pfalz

Wachtberg

Behörden: "Keine Hoffnung auf Überlebende" Paar aus Wachtberg mit Flugzeug in Ostsee abgestürzt

Bei einem Absturz eines Privatflugzeugs in der Ostsee waren laut Medienberichten auch eine Frau und ein Mann aus Wachtberg an Bord. Das Paar hat dort ein Pferdegestüt betrieben.

Stand
AUTOR/IN
SWR