Es sei wichtig, Erinnerungsstücke für die Zukunft zu sichern, sagt der zuständige Direktor des Haus der Geschichte, Dietmar Preißler. "Wir sammeln Gegenstände, die sinnbildlich für das Ereignis und seine Auswirkungen stehen". Die Katastrophe sei ein zeitgeschichtliches Ereignis, weshalb es wichtig sei, Gegenstände als "Teil des kulturellen Gedächtnisses" für die Zukunft zu sichern.
Übergabe von "Rosi" an Dernauer Familie Happy End nach Hochwasser: Puppe und Puppen-Mama wieder vereint
Ein Helfer hat bei Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser an der Ahr eine Puppe gefunden und per Facebook nach der Besitzerin gesucht. Am Freitag hat eine Vierjährige aus Dernau ihre "Rosi" wiederbekommen.
Weinflaschen aus dem Ahrtal gesichert
Bislang seien unter anderem Weinflaschen aus dem Ahrtal und Gegenstände aus einer überschwemmten Kirche gesichert worden. Die Sammlung ist jedoch noch ganz am Anfang. Im Moment hätten die Betroffenen sicher noch anderes zu tun, als sich Gedanken über mögliche Museumsstücke zu machen.
Erfahrungen aus dem Elbe-Hochwasser
Die Mitarbeiter könnten dabei auch auf die Erfahrungen aus dem Elbe-Hochwasser in Ostdeutschland 2002 zurückgreifen. Von diesem Ereignis zeugt im Haus der Geschichte zum Beispiel ein beschädigter Konzertflügel aus der Semperoper in Dresden.