Bild zeigt Sammlerstücke im Beatles-Museum Bad Ems (Foto: SWR)

Weltrekordversuch in Bad Ems

Beatles-Museum will ins Guinnessbuch

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In seinem Beatles-Museum in Bad Ems hat Axel Ketterer am Samstag 10.002 Sammlerstücke gezählt. Das könnte für einen neuen Weltrekord im Guinnessbuch der Rekorde reichen.

Derzeit hält noch eine argentinische Beatles-Sammlung in Buenos Aires den Weltrekord im Guinnessbuch der Rekorde mit mehr als 8.000 Exponaten. Doch Axel Ketterer will den Titel nach Rheinland-Pfalz in die kleine Kurstadt an der Lahn hohlen.

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Der Beatles-Fan aus Bad Ems (Rhein-Lahn-Kreis) hat über Jahrzehnte hinweg Erinnerungen an die vier Pilzköpfe aus Liverpool gesammelt. Ein Museum zu eröffnen, sei dabei nie sein Ehrgeiz gewesen, erzählt Axel Ketterer im SWR-Interview. "Es war aus der Not heraus geboren. Denn in meinem Wohnzimmer war kein Platz mehr." Mittlerweile hat sich der 66-Jährige mit seinem Museum einen Jugendtraum erfüllt.

Beatles-Fan erfüllt sich Jugendtraum

Das Beatles-Museum von Axel Ketterer befindet sich in einem Cafe in der Römerstraße von Bad Ems, der Promenade der Kurstadt. Hinter dem Schaufenster verbergen sich Sammlerstücke, die die Herzen vieler Beatles-Fans höherschlagen lassen dürften.

Zwei Männer zählen die Exponate im Beatles Museum in Bad Ems (Foto: SWR)
Axel Ketterer (r.) zählt mit einem Zeugen die Exponate im Beatles-Museum in Bad Ems.

Dazu zählen unter anderem Spieluhren, die Hits wie Yellow Submarine oder Yesterday abspielen oder unzählige Fan Artikel. Besonders stolz ist Axel Ketterer auf originale Bühnenkleider der Fab Four oder ein kleines Beutelchen mit Steinstaub. Darin sollen sich Reste vom Abbruch des Cavern Clubs in Liverpool befinden, auf dessen Bühne die Karriere der Beatles begann.

Guinnessbuch muss den Rekord noch anerkennen

Am Samstag hat der Beatles-Fan nun gemeinsam mit zwei unabhängigen Zeugen und einem Notar alle Exponate gezählt, fotografiert und dokumentiert. Dabei seien 10.002 Exponate herausgekommen, erklärte Axel Ketterer dem SWR. Er werde das Ergebnis nun der Redaktion des Guinnessbuchs der Rekorde mitteilen. Im Anschluss müsse die Redaktion den Erhalt des Ergebnisses bestätigen, sie prüfen und den neuen Weltrekord anerkennen.

Die Idee, all seine Exponate zu zählen, sei ihm während der Pandemie gekommen, erzählt der Bad Emser. Als er während der Corona-Epidemie schließen musste, habe er seine Sammlerstücke grob gezählt. Dabei sei er bereits auf rund 10.000 gekommen.

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SWR