Rote Tulpen auf einer Wiese, dahinter Blumen in weiß und gelb. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler zu ihren Plänen

Idee für eine gemeinsame Landesgartenschau 2030 im Ahrtal

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Eigentlich sollte es 2023 eine Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler geben. Nach der Flut fällt sie aber aus. Jetzt bringen Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler eine neue Idee ins Spiel.

Nachdem die im kommenden Jahr geplante Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler wegen der Flutkatastrophe ausfällt, denken die Kommunen im Ahrtal über eine Bewerbung für eine gemeinsame Landesgartenschau (LaGa) 2030 nach. Diesen Vorschlag machen jedenfalls die beiden Bürgermeister der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig, Guido Orthen von der CDU und der parteilose Andreas Geron.

Die Bürgermeister der Städte Sinzig Andreas Geron (li.) und Bad Neuenahr-Ahrweiler Guido Orthen (re.) informierten über die mögliche gemeinsame Bewerbung für eine Landesgartenschau im Ahrtal 2030.  (Foto: SWR)
Die Bürgermeister der Städte Sinzig Andreas Geron (li.) und Bad Neuenahr-Ahrweiler Guido Orthen (re.) informierten über die mögliche gemeinsame Bewerbung für eine Landesgartenschau im Ahrtal 2030.

LaGa 2030: Themen könnten Umweltschutz und sanfter Tourismus sein

Beide Kommunalpolitiker wünschen sich, dass sich auch andere Kommunen im flutgeschädigten Ahrtal an einer Bewerbung für die Blumenschau im Jahr 2030 beteiligen. Dazu sei man auch bereits im Gespräch, sagen sie. Eine offizielle Bewerbung solle es aber vorerst nicht geben. Bei einer gemeinsamen Landesgartenschau im Jahr 2030 könnte es um Themen wie Hochwasservorsorge, Ökologie und nachhaltigen Tourismus gehen.

Wiederauf des Ahrtals ist zunächst wichtiger als Blumenschau

In den kommenden Jahren werde zunächst der Wiederaufbau von Tausenden beschädigten oder zerstörten Häusern im Ahrtal die ganze Kraft und Energie der Städte und Dörfer erfordern, so die beiden Bürgermeister. Dabei könne eine mögliche Landesgartenschau aber sofort mit gedacht werden: Bei jedem Park, der jetzt wieder entstehe, könne man sich beispielsweise fragen, ob er auch etwas für die Gartenschau sein kann. Beim Wiederaufbau der Infrastruktur gehe es darum, wie man das auch für die LaGa nutzen könnte, sagen Orthen und Geron.

Eine Landesgartenschau 2030 könnte ihrer Ansicht nach aber ein Zeichen der Hoffnung und ein Schlusspunkt unter den Wiederbau im Ahrtal sein. Ob dabei auch das Land mitmachen wird und ob sich noch andere Gemeinden an der Ahr tatsächlich anschließen werden, ist aber im Moment noch nicht klar.  

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