Wie die Bundespolizei Koblenz am Dienstag mitteilte, hatte der Mann ihnen berichtet, am Sonntag in Mannheim in einen Regionalzug Richtung Koblenz eingestiegen zu sein. Dort habe er seinen Rucksack, indem sich 12.000 Euro befanden, in die Hutablage gelegt. Als er dann aber noch einmal ausgestiegen sei, um sein restliches Gepäck zu holen, sei der Zug ohne ihn - aber mit Rucksack - losgefahren. Daraufhin habe er sich direkt ein Taxi genommen und sei dem Zug bis nach Koblenz gefolgt.
Rucksack mit Bargeld lag im ICE nach Berlin
Als er dort zusammen mit dem Zugbegleiter nach seinem Rucksack suchte, fand er den Angaben der Bundespolizei zufolge aber nichts. Bei einer Video-Auswertung am Hauptbahnhof Mannheim habe sich dann herausgestellt, dass der Reisende den Rucksack nicht im Regionalzug nach Koblenz, sondern schon vorher in einem ICE nach Mannheim vergessen hatte.
Dessen Zugchef hatte das Gepäckstück den Angaben zufolge mitsamt Bargeld aufgefunden und der Bundespolizei am Hauptbahnhof Berlin übergeben. Jetzt soll der Rucksack dem laut Polizei "doch sehr erleichterten" Mann zeitnah ausgehändigt werden.