Eingang Air Base Ramstein. Die US-Luftwaffe betreibt den Flughafen in Ramstein seit 70 Jahren. (Archivbild) (Foto: SWR)

Während des Treffens der Verteidigungsminister

Rund 400 Zivilbeschäftigte streiken auf Air Base Ramstein

Stand

Rund 400 Menschen haben sich am Freitag an einem Warnstreik der Zivilbeschäftigten auf der Air Base Ramstein beteiligt - zeitgleich mit dem Treffen der Verteidigungsminister.

Nach Angaben der Polizei fuhren rund 250 Fahrzeuge in einem Autokorso auf den Zufahrtsstraßen der Air Base. Dadurch habe sich ein kleiner Rückstau auf der A6 gebildet. Es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben, gegen 11 Uhr sei der Verkehr in Richtung Air Base wieder normal verlaufen.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der Streik auch keine Auswirkungen auf den Ablauf des Treffens der Verteidigungsminister. An dem Streik hatten sich nach Angaben von ver.di zum Beispiel Hotel- und Sicherheitspersonal sowie Feuerwehrleute und Fahrer beteiligt.

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Grund für den Streik waren die laut ver.di bislang ernüchternden Ergebnisse der Gehaltsverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den Arbeitgebern. Arbeitgeber der Zivilbeschäftigten auf der Ramstein Air Base sind unter anderem die US Army und die NATO. In einer zweiten Tarifrunde am Mittwoch forderte ver.di unter anderem 9,5 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten. Bislang haben die Arbeitgeber eine Gehaltserhöhung um 4,1 Prozent und eine Einmalzahlung von 1.500 Euro angeboten.

Bereits in der vergangenen Woche hatten Beschäftigte gestreikt. Die Gewerkschaft hatte die Flughafenfeuerwehr in Ramstein, die handwerklichen Dienstleistungen und die Mitarbeitenden der Wasserversorgung zum 24-Stunden-Streik aufgerufen.

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