Sechs Millionen Euro Projekt

Dank KI kommen Rettungskräfte künftig schneller zum Unfallort

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In Kaiserslautern testen Wissenschaftler gerade, wie eine automatische Rettungsgasse funktionieren könnte.
Wer in dieser Woche rund um die RPTU in Kaiserslautern Drohnen kreisen oder Autos mit Kameras und Sensoren auf dem Dach vorbeifahren sieht, braucht sich nicht zu wundern. Seit Anfang der Woche führen Forscher Tests mit dem sog. AORTA-System durch. Deswegen sind in diesen Tagen Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der Feuerwehr auf und um dem Campus unterwegs.
Einen Stau teilen wie Moses einst das Meer!? Was verrückt klingt, könnte bald schon Wirklichkeit werden dank dieser Technik.
Die Stadt Kaiserslautern und die rheinland-pfälzische technische Universität Kaiserslautern-Landau arbeiten mit künstlicher Intelligenz daran, Rettungsgassen künftig wie von Zauberhand zu bilden.
Diese Skizze zeigt, wie die künstliche Intelligenz auch bei Staus einen kühlen Kopf bewahrt und effektivere Fahrtwege anzeigt.
Wenn ein Rettungswagen schneller zum Unfallort kommt, könnte das Leben retten. So das Ziel des AORTA-Projektteams.
Ohne Verzögerung zum Unfallort, für Rettungskräfte oft unmöglich. Mit dieser Technik könnte es bald schneller durch Kaiserslautern gehen.
Diese Kameras sehen alles! Dank KI sollen sie in Zukunft dafür sorgen, dass Rettungsgassen schneller gebildet werden und Einsatzkräfte ohne Stau zum Unfallort kommen.
Mit diesem Rettungswagen vom ASB testet die Projektgruppe AORTA, ob die Ideen aus der Theorie auch in der Praxis funktionieren.
Dieser Rettungswagen vom ASB ist das Testfahrzeug des AORTA Projekts. Ziel ist es, dass das Auto ohne Hindernisse durch die Rettungsgasse fahren kann, ohne ständig anhalten zu müssen.
Hier brauchen Autofahrer in dieser Woche mehr Geduld. Zu Testzwecken wird die Kreuzung Trippstadter Straße  Paul-Ehrlich-Straße immer wieder gesperrt.
Für die Versuche mit der KI wird in der Stadt in dieser Woche immer wieder die Kreuzung Trippstadter Straße / Paul-Ehrlich-Straße gesperrt.
Kann die Theorie des AORTA-Projektteams auch dem Alltag auf den Straßen standhalten? Die praktische Testphase beginnt.
Die Grafik zeigt, was das Projektteam AORTA der Stadt Kaiserslautern und Experten der RPTU Kaiserslautern in der Theorie geplant haben. Jetzt gilt es, die Ideen in die Praxis umzusetzen.

Wie können Rettungsgassen für Blaulicht-Fahrzeuge in Zukunft schneller gebildet werden? Dafür testen Experten ab heute im Straßenverkehr in Kaiserslautern.

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Autor/in
SWR