Ursprünglich sollte der Weihnachtsmarkt in Kaiserslautern ohne größere Einschränkungen starten. Kurz vor der offiziellen Eröffnung am Montag hat die Stadt dann aber doch Verschärfungen beschlossen. Es folgte ein Aufschrei der Marktbeschicker, dass die Maßnahmen nicht umsetzbar seien - kurzzeitig wurde sogar ein Abbruch des Marktes diskutiert. Der ist inzwischen aber vom Tisch. Allerdings waren die 2G-Regeln aus Sicht der Beschicker dennoch nicht so schnell umsetzbar, wie die Stadt sich das gewünscht hatte. Beispielsweise waren die Zugangsbändchen, die Geimpfte und Genesene erhalten sollen, erst am Mittwochabend lieferbar.
Glühweinstände umzäunt
Die Zugangsbändchen sind nötig, um die Bereiche, in denen die 2G-Regeln gelten, leichter kontrollieren zu können. Darüber hinaus sind die Glühweinstände eingezäunt, innerhalb dieser Bereiche gilt die strengeren Regeln gelten.
Mitarbeiter müssen geimpft, genesen oder getestet sein
Während für die Besucher 2G-Regeln gelten, sind für die Mitarbeiter des Marktes 3G-Regeln verpflichtend. Das bedeutet, dass ungeimpfte (und ungenesene) Mitarbeiter vor ihrer Schicht einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.
Lässt die Infektionslage es zu, hat der Lauterer Weihnachtsmarkt bis zum 23. Dezember geöffnet und wird danach als Silvestermarkt fortgeführt. Der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) schließt aber auch ein vorzeitiges Ende nicht aus, sollte sich die Corona-Lage weiter verschärfen.
Beschicker des Kaiserslauterer Weihnachtsmarktes wütend
Am Montagvormittag sah es noch so aus, als könnten auch die Beschicker für einen vorzeitigen Abbruch sorgen. Karl Knörr, einer der Sprecher der Weihnachtsmarkt-Beschicker, kritisiert die kurzfristig geänderten Regeln. "Wenn wir das vor einer Woche gewusst hätten, dann hätten wir gar nicht aufgebaut", schimpfte Knörr. Die Buden und Stände seien bereits voller Ware, jetzt werde man vor vollendete Tatsachen gestellt. Das sei nicht in Ordnung.
Strenge Corona-Regeln auch beim Kulturmarkt
Auch für den Kulturmarkt in der Fruchthalle, der am Freitag beginnt, gelten neue Regeln: Im gesamten Gebäude gilt die 2G-Regel und eine Maskenpflicht. Außerdem wird es keine gastronomischen Angebote in der Fruchthalle geben.