Das Logo des Aumobilherstellers Opel steht an der Fabrik in Kaiserslautern.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Uwe Anspach)

Werk in Kaiserslautern betroffen

Opel will 1.000 Stellen streichen

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An seinen drei deutschen Standorten Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern will Opel bis zu 1.000 Stellen abbauen.

Wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Donnerstag berichtete, kündigte Opel auf einem internen Meeting an, Instrumente wie Altersteilzeit, Vorruhestand oder Abfindungen nutzen zu wollen, um 1.000 Stellen zu streichen.

Ein Firmensprecher sagte dazu dem Blatt zufolge: "Vor dem Hintergrund der rapiden Transformation der Branche, der Pandemie, der geopolitischen Situation, brüchiger Lieferketten sowie massiver Energie- und Rohstoffpreiserhöhungen will das Unternehmen die Freiwilligenprogramme für bis zu tausend weitere Beschäftigte in Deutschland öffnen."

Eine Frau geht durch die Unterführung Bahnhof „Rüsselsheim Opelwerk“. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Andreas Arnold)
Die Unterführung am Bahnhof "Rüsselsheim Opelwerk".

Kündigungsschutz für restliche Belegschaft bis 2027

Die übrige Belegschaft erhält dann einen Kündigungsschutz bis Mitte 2027, wie ein Unternehmenssprecher bestätigte. Der Schritt geht auf eine Eckpunktevereinbarung mit dem Betriebsrat aus dem Jahr 2019 zurück. Danach ist eine weitere Abfindungswelle mit bis zu 1.000 Beschäftigten auch im kommenden Jahr noch einmal möglich, wenn dann der Kündigungsschutz für die verbleibende Belegschaft auf 2029 verlängert würde. Ende 2021 arbeiteten noch rund 14.000 Menschen für den Mutterkonzern Stellantis in Deutschland.

Kaiserslautern

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Die geplante Batteriezellenfabrik auf dem Opelgelände in Kaiserslautern soll wie geplant ab Anfang 2023 gebaut werden - trotz Corona, Ukraine-Krieg und Lieferengpässen.

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SWR