Momentan steht der Rettungshubschrauber "Christoph 66" noch testweise in Imsweiler im Donnerbergkreis und wird von der ADAC-Luftrettung betrieben. Von Imsweiler aus war der Hubschrauber im vergangenen Jahr fast 1.600 Mal zu Einsätzen gestartet.
Er war vor allem in Rheinland-Pfalz unterwegs, speziell auch im Bereich Kaiserslautern, im Kreis Kusel und im Donnersbergkreis. Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums hat sich der Probebetrieb bewährt. Deshalb soll der Rettungshubschrauber dauerhaft in der Westpfalz stationiert werden.
Land sucht Betreiber für Rettungshubschrauber
Der neue Standort für die Luftrettung soll im Bereich der Rettungsleitstelle Kaiserslautern liegen, der die Kreise Kaiserslautern, Kusel, den Donnersbergkreis und die Stadt Kaiserslautern umfasst . Das Land Rheinland-Pfalz hat nach eigenen Angaben ein entsprechendes Ausschreibungsverfahren gestartet. Gesucht wird demnach ein Anbieter, der eine Luftrettungsstation für rund 80 Millionen Euro baut und dann auch dauerhaft betreibt.
Den Auftrag für die dauerhafte Luftrettungsstation im Bereich der Leitstelle Kaiserslautern hat das Land europaweit ausgeschrieben. Dass sich der ADAC als bisheriger Betreiber von "Christoph 66" dafür erneut bewirbt, gilt als sicher.
Rettungshubschrauber seit 2019 im Westen der Pfalz
"Christoph 66" ist seit September 2019 in der Westpfalz stationiert. Von Eßweiler im Kreis Kusel war er 2021 nach Imsweiler im Donnersbergkreis verlegt worden. Der Rettungshubschrauber fliegt von dort aus beispielsweise zu Notfällen des Herz-Kreislauf-Systems oder er wird wegen Verletzungen nach Unfällen alarmiert.
Anm. der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hieß es, der Rettungshubschrauber werde im Kreis Kaiserslautern stationiert. Es handelt sich aber um den Bereich der Rettungsleitstelle Kaiserslautern, der drei Kreise und die Stadt Kaiserslautern umfasst. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.