Hundebesitzer in Zweibrücken können mit ihren Vierbeinern zukünftig auf die neue Hundewiese im Stadtteil Bubenhausen gehen. Dort können die Hunde ohne Leine frei toben und rennen und im besten Fall mit anderen Hunden spielen. Die Wiese wird auf natürliche Weise vom Hornbach und dessen Böschungsbereich mit Steinen, Felsen und Gestrüpp begrenzt. Da im Stadtgebiet und in vielen Wäldern Leinenpflicht herrscht, hatten sich viele Hundebesitzer einen solchen Ort gewünscht.
Zwei Jahre lang suchte die Stadt nach einem passenden Standort für die Hundewiese. Nun wurde eine rund 6.000 Quadratmeter große Fläche gefunden – etwa so groß wie ein Fußballfeld. Die neue Hundewiese befindet sich in einem Überlaufgebiet für Hochwasser am Hornbach. Damit alles sauber bleibt, gibt es an der Wiese einen Kotbeutelspender samt Mülleimer.
Konflikte mit Landwirten: Warum eine Hundewiese wichtig ist
Rund um Zweibrücken gibt es zwar viele Wiesen und Felder, doch kommt es häufig zu Streit mit Landwirten, weil Hundekot auf den Flächen zurückbleibt. Für Landwirte ist das problematisch, da das Futter für Kühe und Rinder verunreinigt werden kann und Krankheiten übertragen werden können.
Zur Eröffnung überreichte Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) dem Tierschutzverein Zweibrücken eine Spende von 300 Euro. Betrieben und gepflegt wird die neue Hundewiese vom Umwelt- und Servicebetrieb der Stadt Zweibrücken. Der Zugang ist über den angrenzenden Discounter-Parkplatz in der Friedrich-Ebert-Straße möglich.