Der SPD-Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog hat es schriftlich vom Verteidigungsministerium: Die Bundeswehr wird ihr 2010 geschlossenes Munitionslager wieder in Betrieb nehmen und zwar früher als bisher verkündet. Statt 2027 sollen sich bereits im April 2026 die Tore öffnen.
100 Soldaten und Zivilbeschäftigte im Munitionsdepot
Auch die Zahl der Dienstposten hat sich laut dem Ministeriumsschreiben erhöht. 2019 war noch von 70 die Rede, jetzt sollen es 100 werden. Unter Dienstposten versteht die Bundeswehr sowohl Stellen für Soldaten als auch für Zivilbeschäftigte. Laut Herzog besteht damit "nun endlich Klarheit" über die Zukunft des Munitionsdepots.
Bundeswehr investiert 67 Millionen in Kriegsfeld
Den Angaben von 2017 zufolge, will die Bundeswehr 67 Millionen Euro in den Standort Kriegsfeld investieren. Es ist nach Angaben des Verteidigungsministerium eines von acht Lagern für Material und Munition in Deutschland, das wieder genutzt werden soll. Gründe seien unter anderem die wachsende Bundeswehr und die Sicherheitslage.