Demnach wurden bei den Ermittlungen keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt. Die Obduktion der Leiche habe ergeben, dass die 83 Jahre alte Frau durch das Feuer in dem Haus gestorben war, so die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern. Das Verfahren werde deshalb eingestellt.
Feuer war im Esszimmer ausgebrochen
Ein Brandgutachten habe ergeben, dass das Feuer in dem Einfamilienhaus im Kaiserslauterer Stadtteil Mölschbach Anfang Februar auf einem Tisch im Esszimmer ausgebrochen war. Auf dem Tisch haben die Ermittler laut Staatsanwaltschaft unter anderem Hinweise auf Kerzen und Teelichter festgestellt.
Eine Verpuffung während des Feuers sei demnach durch Rauchgase entstanden. Diese hatten sich laut Gutachten hinter geschlossenen Türen und Fenstern unter einem geringen Sauerstoffgehalt an der Decke des Esszimmers gesammelt. Als die Scheiben des Oberlichtes durch Hitzeeinwirkung platzten, habe das Rauchgas durch die Sauerstoffzufuhr gezündet.
Feuerwehr fand leblose Frau
Die 83-jährige Frau sei zum Zeitpunkt der Brandes allein in dem Haus gewesen. Ein Nachbar hatte damals das Feuer bemerkt und die Rettungskräfte gerufen. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, fanden die Einsatzkräfte die Bewohnerin leblos in ihrem Haus. Sie war noch am Brandort gestorben.