Pferde auf Koppel - Pferd in Medard doch nicht getötet (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance/dpa | Luise Evers)

Untersuchungen ergeben anderes Bild

Pferd in Medard im Kreis Kusel doch nicht getötet

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Jürgen Rademacher
Bild von Jürgen Rademacher, Redakteur im SWR Studio Kaiserslautern (Foto: SWR)

Das Pferd, das vor zwei Wochen auf einer Koppel bei Medard (Kreis Kusel) tot aufgefunden wurde, ist offenbar doch nicht vorsätzlich getötet worden. Die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt.

Ursprünglich war die Polizei davon ausgegangen, dass das Pferd durch Stiche mit einem scharfen Gegenstand umgebracht wurde. Die getötete Stute hatte sich zusammen mit anderen Pferden auf einer Weide zwischen Löllbach im Kreis Bad Kreuznach und Medard befunden.

Pferd erlitt Herz-Kreislauf-Versagen

Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach haben die Untersuchungen eines Veterinärs ein anderes Bild ergeben. Demnach ist es wahrscheinlich, dass die Stute auf der Koppel gestürzt ist - vermutlich durch Herz-Kreislauf-Versagen. Sie sei daraufhin auf den Pfahl eines Weidezauns gefallen, was die Verletzungen verursacht habe, die auf den ersten Blick wie Einstiche aussahen.

Weitere Verletzungen am Kopf des Pferdes lassen sich laut Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach auf Tierfraß zurückführen - wahrscheinlich durch andere Pferde auf der Koppel. Die Kripo hat aufgrund des Untersuchungsergebnisses die Ermittlungen eingestellt.

Medard/Kreis Kusel

Mit Stichen umgebracht Unbekannte töten Pferd auf Koppel bei Medard im Kreis Kusel

Auf einer Koppel zwischen Medard (Kreis Kusel) und Löllbach (Kreis Bad Kreuznach) haben Unbekannte ein Pferd getötet. Die Stute wurde laut Polizei wohl durch Stiche umgebracht.

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