Nach Angaben eines Sprechers der Auffangstation handelt es sich um drei Füchse und zwei Marderhunde. Sie wurden von einer polnischen Pelzfarm gerettet. In Maßweiler sollen die Tiere nun an einen artgemäßen Lebensraum gewöhnt werden.
Tiere unter grausamen Umständen gehalten
In EU-Staaten wie Polen, Finnland und Litauen gibt es nach Angaben der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten", die die Auffangstation in Maßweiler betreibt, Millionen dieser Pelztiere. Sie werden laut "Vier Pfoten" unter grausamen Bedingungen gehalten, damit ihre Pelze teuer verkauft werden können. Die Europäische Bürgerinitiative "Pelzfreies Europa" will mit Hilfe einer Petition gegen die Pelzproduktion in Europa vorgehen.
Die Tierauffangstation in Maßweiler im Kreis Südwestpfalz wurde im Jahr 2000 eingeweiht. Sie wird vom Verein "Tierart" betrieben. Seit damals haben dort ehemalige Zirkustiere, Wildkatzen und auch andere verletzte Wildtiere Zuflucht gefunden. Zuletzt wurde dort ein Auffanggehege für Luchswaisen aus dem Pfälzerwald eröffnet. Außerdem werden in den Räumen der Station immer wieder Ausstellungen gezeigt. Das Gelände in Maßweiler ist etwa 14 Hektar groß und gehörte früher dem US-Militär.