Dienstag, 22. Februar
Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen Polizist
17:45 Uhr
Gegen einen Polizisten, der dem mutmaßlichen Polizistenmörder Andreas S. bei einem früheren Fall von Wilderei geholfen haben soll, wird derzeit nicht ermittelt. Das hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken dem Saarländischen Rundfunk mitgeteilt. Die "Rheinpfalz" hatte zuvor berichtet, S. soll im September 2017 im Jagdrevier Spiesen gewildert und ein Reh geschossen haben. Bei der anschließenden Suche nach dem Tier soll S. Hilfe von einem Polizisten gehabt haben. Laut Staatsanwaltschaft konnte S. damals zwei Zeugen benennen, die ihm ein Alibi gaben. Ein Verfahren gegen S. wegen des Vorwurfs der Wilderei sei eingestellt worden.
Tatverdächtiger hatte Jagdschein schon 2008 verloren
16:35 Uhr
Der Mann, der Ende Januar gemeinsam mit einem Komplizen zwei Polizisten im Kreis Kusel erschossen haben soll, hatte bereits 2008 seinen Jagdschein verloren. Das hat die Jäger-Vereinigung des Saarlandes mitgeteilt. Auslöser war nach Auskunft der Jägervereinigung ein Jagdunfall im Jahr 2004. Der heute 38-Jährige hatte damals bei einer Jagd mit einer Schrotflinte geschossen – ohne freie Sicht zu haben. Dabei verletzte er einen anderen Jäger erheblich. Im Jahr 2012 erhielt der mutmaßliche Täter von Kusel dann wieder seinen Jagdschein, bis er 2020 von der zuständigen Behörde nicht mehr verlängert wurde.
Donnerstag, 17. Februar
Kondolenzbuch aus dem Landtag RLP wird Familien überreicht
9:45 Uhr
Das Kondolenzbuch für die beiden getöteten Polizisten liegt noch bis morgen im Foyer des rheinland-pfälzischen Landtages in Mainz aus. Landtagspräsident Hendrik Hering kündigte zu Beginn der heutigen Plenarsitzung an, dass es anschließend den Familien der Opfer überreicht werden soll.
Gedenkfeier in Mainz Trauer um erschossene Polizisten im Landtag
Der Landtag hat der beiden in der Westpfalz getöteten Polizisten gedacht. Zu Beginn der Landtagssitzung gab es eine Schweigeminute. mehr...