Ohne weitere finanzielle Unterstützung ist eine gute gesundheitliche Versorgung der Menschen nicht möglich. Das ist die gemeinsame Botschaft vom Mutterhaus der Borromäerinnen und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier, dem Klinikum Ludwigshafen, dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, dem Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur und dem Westpfalz-Klinikum.
Corona-Rettungsschirm muss aus sicht der Kliniken verlängert werden
Um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung auch weiterhin gewährleisten zu können, bräuchten die Kliniken einen umfassenden Corona-Rettungsschirm über dieses Jahr hinaus. Das sagte Peter Förster, der Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums Kaiserslautern.

Die großen Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz würden zurzeit so viele Corona-Patienten behandeln, wie zu keinem anderen Zeitpunkt in dieser Pandemie. Außerdem hätten die Kliniken viele Personalausfälle, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Eine SWR-Umfrage unter den Krankenhäusern in der Westpfalz hatte in dieser Woche ergeben, dass die Personallage überall so kritisch wie nie ist.
Viele Mitarbeiter mit Corona infiziert Personallage in Krankenhäusern im Westen der Pfalz kritisch wie nie
In den Krankenhäusern der Westpfalz fallen wegen Corona immer mehr Mitarbeiter aus.
Geplante Operationen müssen wegen Corona weiterhin verschoben werden
Seit Beginn der Pandemie hätten die Krankenhäuser viel Geld in Schutzmaßnahmen investiert und geplante Behandlungen monatelang ausgesetzt. Dies sei wegen der Personalnot weiterhin nötig. Weil die Krankenhäuser deswegen weniger Geld einnehmen, seien sie dringend auf weitere Hilfen vom Bund angewiesen.