Pflegekraefte im KrKrankenschwestern und Pflegekräfte laufen über einen Gang in einem Krankenhaus (Foto: IMAGO, IMAGO / Jochen Eckel)

Gemeinsame Pressemitteilung von sechs Kliniken in Rheinland-Pfalz

Westpfalz-Klinikum und weitere Krankenhäuser fordern längere Corona-Hilfen

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Ende April läuft der Corona-Rettungsschirm des Bundes für die Krankenhäuser aus. Das Westpfalz-Klinikum und fünf weitere Krankenhäuser im Land schlagen deshalb Alarm.

Ohne weitere finanzielle Unterstützung ist eine gute gesundheitliche Versorgung der Menschen nicht möglich. Das ist die gemeinsame Botschaft vom Mutterhaus der Borromäerinnen und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier, dem Klinikum Ludwigshafen, dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, dem Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur und dem Westpfalz-Klinikum.

Corona-Rettungsschirm muss aus sicht der Kliniken verlängert werden

Um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung auch weiterhin gewährleisten zu können, bräuchten die Kliniken einen umfassenden Corona-Rettungsschirm über dieses Jahr hinaus. Das sagte Peter Förster, der Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums Kaiserslautern.

Peter Förster (Foto: SWR, SWR)
Peter Förster leitet das Westpfalz-Klinikum mit seinen Standorten Kaiserslautern, Kusel, Rockenhausen und Kirchheimbolanden.

Die großen Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz würden zurzeit so viele Corona-Patienten behandeln, wie zu keinem anderen Zeitpunkt in dieser Pandemie. Außerdem hätten die Kliniken viele Personalausfälle, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Eine SWR-Umfrage unter den Krankenhäusern in der Westpfalz hatte in dieser Woche ergeben, dass die Personallage überall so kritisch wie nie ist.

Kaiserslautern

Viele Mitarbeiter mit Corona infiziert Personallage in Krankenhäusern im Westen der Pfalz kritisch wie nie

In den Krankenhäusern der Westpfalz fallen wegen Corona immer mehr Mitarbeiter aus.

Am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

Geplante Operationen müssen wegen Corona weiterhin verschoben werden

Seit Beginn der Pandemie hätten die Krankenhäuser viel Geld in Schutzmaßnahmen investiert und geplante Behandlungen monatelang ausgesetzt. Dies sei wegen der Personalnot weiterhin nötig. Weil die Krankenhäuser deswegen weniger Geld einnehmen, seien sie dringend auf weitere Hilfen vom Bund angewiesen.

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SWR