Die Menschen im Donnersbergkreis seien beunruhigt gewesen, berichtet die Polizei in Kirchheimbolanden. Es gab viele Anrufe von Anwohnern, insbesondere in den Bereichen Eisenberg und Ramsen, dass dort osteuropäische Bettlerkolonnen unterwegs wären. Sie gehen meistens in kleinen Gruppen von Haus zu Haus. Öffnet jemand die Tür, zeigen sie Zettel vor, auf denen nach Polizeiangaben fragwürdige Notlagen in ihren Heimatländern geschildert werden.
Bettlerbande in Eisenberg und Ramsen unterwegs
Dadurch versuchen die Bettler, das Mitleid der Bürger zu erregen. Anschließend bitten sie um Bargeld. Gerade in der Adventszeit, kurz vor Weihnachten, sind die Bettlergruppen wie jedes Jahr verstärkt unterwegs, teilt die Polizei mit. Das Phänomen sei den Ermittlern schon seit Längerem bekannt.
Polizei rät von Geldspenden grundsätzlich ab
Bei den vermeintlichen Bettlern handele es sich um gut organisierte Gruppen aus Osteuropa, die nur zum Betteln nach Deutschland einreisen. Mit Kleinbussen werden sie in Wohngebiete gefahren und dort abgesetzt. Dann gehen sie von Tür zu Tür und werden meistens wieder abgeholt, bevor die Einsatzkräfte vor Ort sind. Die Polizei rät grundsätzlich davon ab, unbekannten Personen an der Haustür Geld zu spenden.