Der Nummer des Polizeinotrufs 110 steht auf der Scheibe eines Polizeifahrzeugs.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Daniel Karmann)

Kind spielt mit Handy

Sechsjähriger aus der Verbandsgemeinde Weilerbach ruft mehrfach den Notruf der Polizei an

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In der Nacht zu Montag sind bei der Polizei gleich mehrere Notrufe von derselben Handynummer eingegangen. Allerdings gab es gar keinen Notfall.

Nach Angaben der Polizei war zunächst unklar, ob tatsächlich eine Notsituation vorliegt. Denn bei all den Anrufen dieser Handynummer habe sich niemand gemeldet. Deshalb habe man auf die Schnelle den Besitzer der Nummer ermittelt: einen 26-jährigen Mann.

Polizei ermittelt Wohnort des Anrufers

Gegen kurz vor vier Uhr in der Nacht zu Montag sei dann eine Streife in die Verbandsgemeinde Weilerbach ausgerückt, um an der Wohnadresse des Mannes nach dem Rechten zu sehen.

"Der 26-Jährige staunte nicht schlecht, als er von den Polizisten aus dem Bett geklingelt wurde", schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Der Mann habe der Streife versichert, dass er selbst keine Notrufe abgesetzt habe.

Sechsjähriges Kind aus Weilerbach wählt Notruf

Wie sich herausstellte, war der sechsjährige Sohn als "Nachteule" herumgeturnt. Er hatte offensichtlich das Mobiltelefon des Vaters zum Spielen benutzt, darauf herumgetippt und so mehrfach den Notruf gewählt.

Dem 26-Jährigen wurde nach Angaben der Polizei geraten, sein Handy gegen unbefugte Nutzung zu schützen und mit seinem Sohn über das Thema Notrufe zu sprechen. Denn die Notrufnummern 110 oder 112 von Polizei und Feuerwehr sollen nur in Notfällen angerufen werden und nicht aus Spaß, Langeweile oder Neugier.

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Kein Strom, die Heizung ist kaputt, der Nachbar nervt. Nicht wenige rufen in solchen Fällen die 112 an, obwohl diese Nummer nur in absoluten Notfällen gewählt werden soll.

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