Den genauen Ort und Zeitpunkt der Übung hatte die Stadt Kaiserslautern vorab nicht verraten. Denn das Szenario eines Katastrophenfalls sollte möglichst realistisch sein. So ging es für die beteiligten Rettungskräfte unter anderem darum, Verletzte zu versorgen - in diesem Fall Statisten.
Szenario: Verpuffung in der Schule mit vielen Verletzten
Das Szenario: Nach einer Verpuffung im Chemiesaal des Hohenstaufen-Gymnasiums in Kaiserslautern sind viele Kinder und Lehrer zum Teil schwer verletzt. Für die Einsatzkräfte heißt das, höchste Konzentration – vor allem, weil der Unglücksort wegen des Rauchs nur schwer einzusehen ist.
Dann muss es schnell gehen: Alle arbeiten Hand in Hand. Feuer löschen, Verletzte finden und im Chaos Ruhe bewahren, um die Verwundeten und Schwerverletzten schnellstmöglich aus der Gefahrenzone zu holen und zu versorgen.
Feuerwehr und Rettungsdienst mit Blaulicht unterwegs
Die Katastrophenschutzübung sollte möglichst realitätsgetreu sein. Denn nur so können Feuerwehren, Rettungskräfte und die Polizei eine Lage wie diese sinnvoll üben.
Eine Stunde dauerte der gesamte Einsatz. Die Bevölkerung dürfte etwas davon mitbekommen haben – unter anderem, weil Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn in Kaiserslautern unterwegs waren. In den kommenden Tagen soll der Einsatz ausgewertet und es sollen entsprechende Schlussfolgerungen gezogen werden.