Wie die Stadt mitteilt, hatte der Verkehrsverein als Veranstalter bis zuletzt gehofft, dass der Umzug stattfinden kann. Gemeinsam mit allen Beteiligten hat sich der Verein nun aber für eine Absage entschieden. Eine solche Großveranstaltung sei mit Blick auf die vielen Corona-Fälle nicht zu verantworten, so ein Sprecher des Verkehrsvereins.
Nach der Absage im vergangenen Jahr hatten sich die Karnevalisten in Zweibrücken darauf gefreut, jetzt endlich wieder Fasching feiern zu können. Doch Corona macht erneut einen Strich durch die Rechnung. Nach Angaben des Vorstands können wegen der aktuellen Corona-Lage Veranstaltungen, wie Prunksitzungen oder der Kinderfasching, nicht durchgeführt werden.
Garde kann nicht trainieren
Außerdem könnten Tanzgruppen und die Garde derzeit nicht trainieren. Die Absage der Kampagne sei den Karnevalisten nicht leicht gefallen, das Herz sage "ja", der Verstand aber "nein". Man wolle nichts riskieren, die Gesundheit der Mitglieder und Zuschauer stehe an erster Stelle. Daher sei es nicht vertretbar ausgelassen zu feiern, während Pflegekräfte und Ärzte um das Leben anderer kämpfen, so der Vorstand des Zweibrücker Vereins.
Zweibrücker Verein einer der ersten mit Absage
Bereits im vergangenen Jahr war der Karnevalverein Zweibrücken einer der ersten Vereine, der seine Veranstaltungen wegen Corona abgesagt hatte. Der Karnevalverein Kusel bedauert beispielsweise die Absage der Zweibrücker, plant aber weiterhin, die eigene Kampagne unter den jeweils geltenden Corona-Regeln durchzuführen. In anderen Regionen gibt es schon mehr Absagen: Beispielsweise haben Vereine in Trier, Koblenz oder Ludwigshafen ihre Karnevals-Veranstaltungen bereits gestrichen.