Hintergrund der Kontrollwoche waren zahlreiche Unfälle in den vergangenen Wochen, an denen E-Scooter beteiligt waren. Insgesamt kontrollierte die Polizei deshalb in der vergangenen Woche 282 E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer. Davon hatten 20 zu viel Alkohol getrunken oder andere Drogen genommen. In sieben Fällen konnten die Beamten verhindern, dass Betrunkene mit einem E-Scooter losfuhren.
Acht Fahrerinnen und Fahrer erwischte die Polizei, als sie mit ihren E-Scootern Gehwege befuhren - was sie nicht dürfen. Genauso wenig wie durch die Fußgängerzone fahren, was drei Fahrerinnen und Fahrer taten. Und drei Nutzerinnen und Nutzer der E-Scooter waren ohne Versicherungsschutz unterwegs.
"Viele E-Scooter-Nutzer in Kaiserslautern kennen Regeln"
Insgesamt zog die Polizei eine "leicht positive" Bilanz. "Viele E-Scooter-Nutzer kennen die Regeln und halten sich dran. Das haben uns die vielen Gespräche während der Kontrollwoche gezeigt", sagte die Leiterin der Stadt-Inspektion Katja Schomburg.
Trotzdem appelliert die Polizei an die Fahrerinnen und Fahrer, sich vor der Fahrt mit E-Scootern über die Regeln zu informieren. E-Scooter seien keine Spielzeuge, auch bei ihrer Nutzung gelte zum Beispiel die 0,5-Promille-Grenze. Wer sich nicht an die Vorschriften halte, müsse mit Bußgeldern und Fahrverboten rechnen. Die Polizei kündigte an, die Kontrolltage bald zu wiederholen.