Die Polizei geht davon aus, dass Unbekannte das Gatter der Kamele in der Nacht von Samstag auf Sonntag geöffnet hatten. Die Tiere gehören zu einem Zirkus, der sein Zelt auf dem Gelände an der Ecke Entersweilerstraße und Donnersbergstraße aufgebaut hat. Die Kamele nutzten anschließend die ungewohnten Freiheiten und spazierten in der Nacht die Entersweilerstraße entlang.
Polizei findet Kamele auf einer Verkehrsinsel
Die Polizei fand die Außreißer auf einer Verkehrsinsel. Ein Kamel habe sich dabei wenig erfreut über das Blitzlicht der Kamera und den Versuch, ihm seine gerade gewonnene Freiheit zu berauben, gezeigt. Es revanchierte sich laut Polizei mit mehreren Versuchen, den Polizisten zu beißen. Verletzt wurde er jedoch nicht.

Einziger Schaden: Angesabberte Polizeihosen
Mit Hilfe der Verantwortlichen aus dem Zirkus gelang es der Polizei, die Kamele "zwar gegen ihren Willen, aber ohne Einsatz von Zwangsmitteln wieder in ihr Refugium" zu führen, heißt es wörtlich in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Westpfalz. Der einzige entstandene Schaden seien einige angesabberte Diensthosen gewesen.
Gehege nun zusätzlich gesichert
Zirkuschefin Michaela Baruk kann sich nicht erklären, wie die Unbekannten es geschafft haben, das Gatter zu öffnen. Ihre Söhne würden den Wachdienst machen und das Gelände sei außerdem beleuchtet. Als Konsequenz habe der Zirkus das Gehege nun zusätzlich mit einer Kette und einem Schloss gesichert.