Die Corona-Pandemie ist gerade für die Närrinnen und Narren aus den zahlreichen Karnevalsvereinen in der Westpfalz eine harte Zeit. Über viele Monate schien es unvorstellbar, in einem geschlossenen Raum, kostümiert und mit viel Musik eine große Party zu feiern. Doch mit steigender Impfquote und Lockerungen von Seiten der Bundes- und Landespolitik wollen die Fasnachter in Kaiserslautern und der Region in diesem Jahr wieder durchstarten.
Karnevalverein Kaiserslautern setzt auf 2Gplus-Regel
Der Karnevalverein Kaiserslautern plant laut Präsident Udo Bröckelmann, die närrische Zeit "wieder fast regulär" einzuläuten. Vor der Kalause, dem Vereinsheim der Kaiserslauterer Fasnachter, soll auch wieder die Kanone "Dicke Berta" abgeschossen werden. Bis zum Aschermittwoch plant der Karnevalverein insgesamt zehn Veranstaltungen. Dort soll dann jeweils die 2Gplus-Regelung gelten.

Dahn hat große Veranstaltungen abgesagt
Die "Elwetritsche" aus Dahn wollen am 11. November ebenfalls draußen feiern und nach der Corona-Pause wieder das Rathaus stürmen - allerdings nur mit maximal 50 Leuten. Die Eröffnung der eigentlichen Kampagne am Samstag und die 33-Jahre-Jubiläumsfeier im Haus des Gastes am 20. November haben die Dahner Narren allerdings wegen der steigenden Coronazahlen abgesagt.
Baumholder Fasnachter ziehen in größere Halle um
Die Karnevalsgesellschaft aus Baumholder freut sich nach eigenen Angaben auf einen fast altbekannten Rahmen. Einziger Unterschied sei hier, dass der Auftakt in die Kampagne nicht im Jugendzentrum gefeiert wird. Stattdessen ziehe der Verein in die größere Brühlhalle um.