Auswirkungen der Corona-Regeln

Einzelhandel der Westpfalz zieht gemischte Bilanz des Weihnachtsgeschäftes

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Corona-Beschränkungen, abgesagte Weihnachtsmärkte - das Vorweihnachtsgeschäft war für den Einzelhandel in der Westpfalz nicht einfach. Einige Händler sind unter den gegebenen Umständen trotzdem zufrieden.

Menschen schlendern an Geschäften vorbei. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Oliver Dietze)
Die Pirmasenser Innenstadt blieb in der Weihnachtszeit leerer als sonst. (Archivbild)

In Pirmasens, so der Vorsitzende des Einzelhandelsverbandes Erich Weiß, sei das Weihnachtsgeschäft zum Beispiel besser gelaufen als noch vor einem Jahr. Die Einzelhändler seien mit der geltenden 2G-Regel besser zurecht gekommen als mit dem Lockdown mitten im Weihnachtsgeschäft 2020.

Weil die Menschen in Pirmasens aber sehr vorsichtig seien, hätten viele keinen Einkaufsbummel durch die Stadt gemacht. Aus diesem Grund hätten zum Beispiel die Bekleidungsgeschäfte nur ein Viertel des Umsatzes gemacht, der in Vor-Corona-Zeiten üblich gewesen sei.

Keine Weihnachtsmärkte in der Westpfalz - kein Umsatz für Einzelhändler

Der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Einzelhandelsverbandes, Thomas Scherer aus Kaiserslautern, verweist auch auf die teils ausgefallenen Weihnachtsmärkte. Dort, wo diese abgesagt oder abgebrochen worden seien, hätten auch die Geschäfte gelitten. Etwa in Kaiserslautern und Zweibrücken. Die Einzelhändler hoffen jetzt auf ein gutes Geschäft nach Weihnachten, wenn zum Beispiel verschenkte Gutscheine eingelöst werden.

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