SWR-Reporter begleitet einen Hilfskonvoi mit Sachspenden in die Ukraine. (Foto: SWR)

SWR-Reporter bloggt über seine Reise

Mit dem Hilfskonvoi aus der Pfalz bis an die Grenze zur Ukraine

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Kimon Schanze

Hunderte Lastwagen sind mit Sachspenden auf dem Weg an die ukrainische Grenze und zu den Flüchtlingslagern in Polen. Ein Hilfskonvoi startete seine Fahrt in Höhfröschen. SWR-Reporter Kimon Schanze begleitete die Reise im Blog.

Jens Winkmann ist der Chef der Spedition Gottardo in Höhfröschen (Landkreis Südwestpfalz). Als internationale Spedition arbeitet er mit zahlreichen Lkw-Fahrern aus der Ukraine zusammen. Ihm war sofort klar: "Wir müssen etwas tun." Seitdem sammelt er Spenden und packt alles in große Lkw, die sich dann auf den Weg an die ukrainische Grenze machen. SWR-Reporter Kimon Schanze hat den Hilfskonvoi begleitet.

Montag, 7. März

"Mir ist noch mal bewusst geworden, was hier gerade passiert" (18:30 Uhr)

Einen Hilfskonvoi aus Höhfröschen in der Südwestpfalz hat SWR-Reporter Kimon Schanze an die polnisch-ukrainische Grenze begleitet. So hat er die Reise erlebt.

So war die Reise (17:12 Uhr)

Die Sachspenden für die Menschen aus der Ukraine wurden dringend benötigt. Ein Rückblick:

Zurück im Hotel in Dresden (2:45 Uhr)

Was für eine Reise. Auf der Fahrt sind mir zwei Kolonnen Militärtransporter entgegen gekommen, die vorne und hinten von Polizeibussen mit Blaulicht begleitet wurden. Ich bin froh, so privilegiert zu sein und einfach wieder in die Heimat fahren zu können, in der man den Krieg nur aus den Nachrichten mitbekommt. Edyta hat mir Bilder und Videos aus der Ukraine geschickt. Die Spenden aus Höhfröschen wurden dort von einer Hilfsorganisation dankend angenommen und in den nächsten Lkw umgeladen. Das macht in der Summe vier Trucks in vier Tagen.

Mann lädt Spenden aus der Pfalz in der Ukraine um. (Foto: SWR)
In der Ukraine werden die Hilfsgüter aus Höhfröschen ein letztes Mal umgeladen.

Es war toll zu sehen, wie vernetzt alle Helferinnen und Helfer sind. Wie aus der Idee von Agnieszka aus der Nähe von Pirmasens eine Logistik-Kette über 1.500 Kilometer entsteht. Toll, wie viele Menschen sofort bereit waren, so großzügig zu spenden. Toll, wie viele Menschen dafür gesorgt haben, dass die Spenden auch ankommen. Ich habe mal zusammengezählt: An der Aktion waren über 100 Menschen beteiligt. Die Mitarbeiter von Gottardo in Höhfröschen, die Freiwilligen aus Höhfröschen. Die Lkw-Fahrer, die Freiwilligen in Oppeln. Die Freiweilligen in Józefów, von der Feuerwehr, der Caritas, der Gemeinde. Bis hin zu Agnieszka, Ewa und Sebastian, die hinter den Kulissen sehr viel kommuniziert und Kontakte vermittelt haben. Die Spendenaktion aus der Westpfalz war in meinen Augen ein voller Erfolg.

Sonntag, 6. März

Auf dem Weg zurück nach Deutschland (16:30 Uhr)

Ich bin wieder auf dem Weg nach Deutschland. Edyta und Marek geht es wohl gut. Vorhin konnten wir mit ihnen telefonieren. Die Rückfahrt dauert wohl ewig, weil sie ständig kontrolliert werden. Unter anderem wird ihr gesamter Track nach Sprengstoff abgesucht. Später wollen sie mir noch Bilder aus der Ukraine schicken, vom abladen der Spenden aus Höhfröschen. Heute versuche ich noch einige hundert Kilometer zu fahren, entweder bis nach Dresden oder zumindest nach Breslau.

Warten auf Nachrichten von Edyta und Marek (9:30 Uhr)

Ein letztes Mal guten Morgen aus Józefów. Ich warte noch auf eine Nachricht von Edyta und Marek, ob mit der Fahrt alles gut geklappt hat. Mein Handy zeigt mir an, dass die Nachricht an die beiden noch nicht angekommen ist. Es ist nur ein Haken dran. Wirkt auf mich so, als wären sie noch in der Ukraine. Denn solange sie drüben sind, wollten sie ihr Handy auslassen. Das Roaming da würde einfach zu viel Geld kosten. Hoffen wir, dass es da drüben keine Probleme gab. Denn eigentlich wollten sie in der Nacht noch zurückfahren.

Samstag, 5. März

Spenden werden über die Grenze gebracht (22:30 Uhr)

Kaum waren Fabio und sein Team auf dem Rückweg nach Oppeln, wurde weiter umgeräumt. Plötzlich stand ein neuer Lkw vor der Caritas. "Der fährt heute noch in die Ukraine", hieß es. In kurzer Zeit war er mit Hilfe von 50 Helferinnen und Helfern bis zum Rand vollgepackt mit Spenden aus Höhfröschen. Wann er losfährt, war aber noch unsicher.

Gegen 18 Uhr erreichte mich ein Anruf. Von Sebastian, einem Polen, in dessen Hotel ich gerade wohne. Er meinte, dass es gleich losgeht. Plötzlich hatte ich doch ganz schön Adrenalin im Blut. Es ist das eine, hier in der Nähe der ukrainischen Grenze zu sein und etwas völlig anderes, bis zur Grenze zu fahren. Bevor wir starteten, musste Sebastian noch seine Pistole nach Hause bringen. "Zu gefährlich an der Grenze" - das war die Begründung.

Wir fuhren los, der Lkw uns hinterher. Gelenkt wurde er von Edyta und Marek, einem Ehepaar aus Józefów. Meine Frage, ob sie keine Angst hätten heute Nacht noch in die Ukraine und zurück zu fahren, lachten sie nur weg. Eine Stunde später war es so weit: Einem großen Teil der Spenden aus der Westpfalz konnte ich nur noch hinterher sehen. Hoffentlich erreichen sie ihr Ziel heute Nacht und helfen so vielen Menschen wie nur möglich.

Gespräch mit Lena und Walerija - Angst um die Familien in der Ukraine (17:15 Uhr)

Mein Treffen mit den ukrainischen Frauen und ihren Kindern war sehr intensiv. Besonders beeindruckt hat mich ihre Haltung zu den ganzen Spenden aus der Westpfalz. Sie waren auf der einen Seite unheimlich dankbar und glücklich darüber, gleichzeitig hatten sie so ein schlechtes Gewissen. Ich habe ihnen mehrfach versucht zu erklären, dass alle Spenden aus Deutschland wirklich von Herzen kamen und niemand eine Gegenleistung verlangt. Das hat sie gefreut. Aber ich konnte auch merken, dass keine Spende der Welt im Moment so helfen könnte, wie gute Nachrichten aus der Heimat.

Pakete auspacken - und sich kurz ein wenig freuen (14:45 Uhr)

Der große Moment ist gekommen: Nach meinem Treffen mit den ukrainischen Familien, sind alle gespannt darauf, was als Spenden aus Deutschland alles angekommen ist. "Wir sind dankbar für die ganze Hilfe. Wir fühlen uns, als haben wir jetzt so viel, und unsere Familien in der Ukrainer so wenig", sagen Lena und Walerija, zwei Frauen, die mit ihren Kindern aus der Ukraine hier gelandet sind. Wieder an der Caritas angekommen, sind es aber vor allem die Kinderaugen, die vor Freude strahlen.

Besuch bei den Familien, die geflohen sind (13:45 Uhr)

Das kleine Haus von der Caritas platzt aus allen Nähten. Die Spenden sind verräumt und werden von Helfern noch sortiert. In dieser Zeit besuche ich die Familien, die aus der Ukraine schon in Józefów gelandet sind. Der Bürgermeister sagt, es sind etwa 200 geflohen Menschen hier. In Hotels und von der Gemeinde untergebracht sind über 80. Aber auch Privatleute haben Familien aufgenommen.

Große Entladungsaktion in Józefów - 50 Freiwillige helfen mit (11:00 Uhr)

Es geht los. Vor einem Haus der Caritas entladen wir die Lkw. Die Hilfsorganisation stellt ihre Räumlichkeiten für all die Spenden zur Verfügung. Rund 50 freiwillige Helfer stehen bereit und wollen mit anpacken. Vor allem von der Feuerwehr aus Józefów sind viele da. Sie benutzen Gabelstapler oder bilden Menschenschlangen, um die vielen hundert Kartons und Tüten möglichst schnell ins Haus zu bringen. Auch der Pfarrer und der Bürgermeister sind da. Sie sind stolz auf ihren Ort, auf die Menschen und deren Hilfsbereitschaft. Ukrainer sind noch keine hier.

Drei Stunden geschlafen - jetzt geht es weiter (9:45 Uhr)

Guten Morgen. Es ist null Grad und es schneit. Wir könnten uns alle schöneres Wetter vorstellen, um draußen zu schleppen. Fabio, die Fahrer und ich sind ziemlich fit, obwohl wir nur drei Stunden geschlafen haben. Vermutlich ist es der Gedanke, etwas Wichtiges zu tun. Diana ist 28, kommt hier aus der Gegend, und wird heute für mich dolmetschen. Sie spricht fließend Englisch, weil sie in London gelebt hat.

Angekommen in Józefów - 50 Kilometer vor der Grenze zur Ukraine (00:30 Uhr)

Wir sind endlich in Józefów angekommen. Der Ort liegt ziemlich ländlich, weshalb die letzten Kilometer nur durch dunkle Wälder und enge Dorfstraßen gingen. Dass wir nur 50 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt sind, merkt man kaum. Allerdings bin ich vielen ukrainischen Kennzeichen begegnet - oft Transporter, die es eilig hatten. Die Trucks stehen jetzt hier auf dem Hof von unserem Hotel. Morgen um 8:00 Uhr kommen freiwillige Helfer und ukrainische Familien zum verteilen.

Die Trucks mit den Spenden stehen in Józefów (Foto: SWR)

Freitag, 4. März

Weiterfahrt an die Grenze zur Ukraine (17:50 Uhr)

Sind aus Oppeln gestartet. 6,5 Stunden - so lange dauert die Fahrt, sagt Fabio. Eine Pause wollten die Fahrer nicht unbedingt einlegen. Ich konnte die Jungs dann aber doch auf eine kurze Pause nach fünf Stunden runter handeln. Wir kommen erst an, wenn es dunkel ist. Wir werden ständig von Transporten mit Hilfsgütern überholt. Langsam frage ich mich, ob in den Städten vor der Grenzen mittlerweile Berge voller Klamotten lagern, die niemand braucht? Wir werden sehen.

Endlich in Oppeln angekommen (16:00 Uhr)

Mittlerweile bin ich in Oppeln angekommen. Auf dem Gelände von Fabios Logistikfirma stehen mehrere große Lkw. Vorne an den Führerhäusern kleben Schilder, auf denen "Hilfe für die Ukraine" steht. Die Fahrer - teilweise aus Polen, teilweise aus der Ukraine - helfen beim Umladen. Auch freiwillige Helfer sind wieder da - und sogar die Polizei packt mit an. Eine Polizistin und ein Polizist werden die Kolonne der Laster Richtung Ukraine begleiten. Fabio erzählt mir, auch er ist überrascht, wie viele Spenden hier in Polen angekommen sind. Er hatte mal mit einigen Kisten gerechnet. Jetzt ist er froh, dass er für seine Lkw auch Anhänger hat. Zwischen 16 und 17 Uhr geht es weiter Richtung Jozefow.

Unfall in Polen: Auch Transporter mit Sachspenden verwickelt (11:44 Uhr)

Ich stehe im Stau, etwa 100 Kilometer vor Oppeln. Es ist neblig, teilweise liegt Schnee. Besonders bitter: Im Stau gab es einen Auffahrunfall, in den auch ein Transporter verwickelt war, der vollgepackt ist mit Sachspenden. Die Helfer stehen etwas ratlos am Rand, aber der Abschleppdienst ist schon da.
Währenddessen schickt mir Fabio von der polnischen Spedition Bilder: Er und sein Team haben schon angefangen das zu verladen, was da ist.

Ein Lkw wird mit Hilfsgütern für die Ukraine beladen. (Foto: SWR)
Das Logistikunternehmen von Fabio übernimmt den Weitertransport der Sachspenden an die Grenze zur Ukraine. Am Freitagvormittag sind die Helfer dabei, alles zu verladen, was bereits in Oppeln angekommen ist.

Unterwegs in Richtung polnischer Grenze (7:46 Uhr)

Ich bin unterwegs Richtung Grenze. Auf dem Weg halte ich noch bei der Bank. Ein Freund hat mir geraten, noch Geld abzuheben und nicht erst im Polen zu wechseln. Heute geht es erst nach Oppeln und dann mit kleineren Trucks weiter nach Jozefow. Dort soll dann ein Teil der Hilfsgüter aus der Westpfalz verteilt und anschließend bis in die Ukraine gebracht werden. Agnieszka hat mir schon einen Schlafplatz organisiert. Im Hotel einer Freundin, bei der auch die Lkw-Fahrer schlafen wollen. Zu fahrende Kilometer heute: 780.

Donnerstag, 3. März

Zwischenstopp in Dresden auf dem Weg nach Oppeln (23:51)

Mittlerweile bin ich in Dresden angekommen. Ich ordne noch ein paar Eindrücke. Fabio von der polnischen Spedition schickt mir viele Bilder. Seine Kollegen und er sind schon fleißig am Umladen, morgen geht es weiter. Ich soll besser schon um 12:00 Uhr bei ihnen sein, sagt er. Das werde ich versuchen!

Pariser fahren mit Spenden bis kurz vor die Ukraine (20:45)

Von Pirmasens geht's auf die Autobahn. Irgendwo auf der A5 mache ich Pause und treffe einen Transporter vollgepackt mit Spenden. Davor stehen drei Personen. Armita, ihr Freund Augustin und sein Vater Jean-Claude. Alle drei kommen aus Paris. Der Vater ist 79 Jahre alt – trotzdem hat er sich mit auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze gemacht. Armita und Augustin hatten eine Weile in Kiew gelebt. Deshalb habe sie der Kriegsanfang besonders berührt. Mit ein paar Freunden haben sie deshalb eine NGO gegründet, die Ukrainian Refugees Assistance (URA). Erst waren sie nur zu fünft – nach wenigen Tagen schon 60 Mitglieder, erzählt mir Armita begeistert. Sie hat in Mainz studiert und spricht deshalb fließend deutsch. Damit die gesammelten Spenden auch möglichst sinnvoll eingesetzt werden, seien sie in Kontakt mit großen Hilfsorganisationen vor Ort, sagt Armita. Sie wollen niemandem im Weg stehen an der Grenze. Auf dem Weg zurück planen sie geflüchtete Menschen mit nach Frankreich zu nehmen. Augustin zeigt mir noch kurz, was sie alles in ihrem Bus dabeihaben. Dann steigen die drei wieder ein, und fahren weiter Richtung Leipzig.

Aus einem Paket werden mehrere Lkw für die Ukraine (17:15 Uhr)

An meinem ersten Ziel in Polen, in Oppeln, wartet Fabio schon auf mich. Er leitet ein Logistikunternehmen, dass den Weitertransport der Spenden bis an die Grenze übernimmt. Der Kontakt zwischen Gottardo und ihm kam über Agnieszka Fink zustande. Sie ist Polin und lebt in der Nähe von Pirmasens. Ihre Schwester lebt bei Lublin in Polen. Durch sie hat sie viele Hilferufe auch aus Józefów erhalten. Frauen und Kinder aus der Ukraine kämen an und bräuchten dringend Hilfe. Erst wollte sie einfach ein Paket über Gottardo verschicken - dann ist aus der Aktion etwas mehr geworden, sagt sie. Sie steht in Kontakt mit den Helfern im polnischen Józefów.

Spendenaufruf für weitere Lkw mit Hilfen für Ukraine (14:50 Uhr)

Zwischenstand aus Höhfröschen: Die Lager sind ziemlich leer gefegt. Zwei Lkw haben sich heute schon voll bepackt auf den Weg gemacht. Alle Helfer gönnen sich eine kleine Pause, beißen in Brötchen, trinken einen Kaffee. Doch das geht nur kurz: Die nächsten Autos fahren wieder vor und laden aus. Ob alle Spenden, die diese Woche noch bei Gottardo landen, so ohne weiteres nach Polen geschickt werden können, steht noch nicht fest. Bei jedem Lkw muss geklärt werden, wer die Kosten der Fahrt übernimmt. Das hatten bisher zum Beispiel Gottardo selbst, die Firma Elektro Poller aus Rieschweiler-Mühlbach und der Lions Club Pirmasens übernommen. Der Verein "Humanitäre Hilfe Vinningen" ruft deshalb gerade zu Spenden auf, um einen weiteren Lkw zu finanzieren. IBAN: DE 475426170000055286

Die Lkw machen sich auf den Weg nach Polen (12:50 Uhr)

Der vierte Laster wird in Höhfröschen vollgeladen (10:32 Uhr)

Die letzten Spenden werden eingeladen. Krysztian wird sich mit seinem Lkw, dem vierten Truck diese Woche, gleich auf den Weg machen. Die ersten drei sind schon auf der langen Reise: Erst geht es über 950 Kilometer nach Oppeln in Polen. Dort werden die Hilfsgüter dann umgeladen in kleinere Transporter und zu den Geflüchteten im Land oder auch bis in die Ukraine, zu Hilfsbedürftigen im Krisengebiet, gebracht.

Ein Lager steht mit Kartons und Spenden für die Ukraine voll. (Foto: SWR)
Das Lager der Spedition Gottardo in Höhfröschen ist bis unter das Dach voll mit Spenden aus der Südwestpfalz. Bereits der vierte Lkw ist im Moment unterwegs nach Polen, um die Kisten an die ukrainische Grenze zu bringen.

Die Reise beginnt (6:34 Uhr)

Kurzer Blick aufs Handy: Minus fünf Grad. Die aktuelle Temperatur in Józefów in Polen, einem Ort circa 50 Kilometer weit entfernt von der ukrainischen Grenze. Er hat rund 2.500 Einwohner und vor allem ist er eines: mein Reiseziel für die nächsten Tage. Denn dort sollen Hilfsgüter aus der Westpfalz hingebracht und an Geflüchtete aus der Ukraine verteilt werden. Ich begleite gleich mehrere Lkw, die von der Firma Gottardo in Höhfröschen mit Spenden vollgeladen wurden. Vier Stück sind es geworden: Lastwagen voller Hygieneprodukte, Kinderspielzeug, Klamotten, Nahrungsmittel und Decken. Die Spendenbereitschaft der Menschen aus der Region war so groß, dass Speditionsleiter Jens Winkmann und sein Team sogar irgendwann das Sammeln abbrechen mussten. Die Lagerhalle war voll.

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Kimon Schanze