Die Justizminister von Rheinland-Pfalz und dem Saarland hatten vor einigen Wochen eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen. Sie sieht vor, dass das Saarland 20 Haftplätze für männliche Gefangene aus Zweibrücken zur Verfügung stellt.
Häftlinge bleiben dauerhaft im Saarland
In dieser Woche sollen die ersten Häftlinge verlegt werden. Nach Angaben der Anstaltsleitung ist das Ziel, pro Woche fünf bis sechs Häftlinge ins Nachbarland zu bringen. Sie sollen dann für den Rest ihrer Haftzeit im Saarland bleiben.
Mit 130 weiblichen Gefangenen verfügt das Gefängnis in Zweibrücken über den größten Frauenvollzug in Rheinland-Pfalz. Der Trakt wird zurzeit ausgebaut - deshalb ist der Platz dort knapp. Nach Angaben der Anstaltsleitung spielen aber auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie eine Rolle bei der Verlegung.