
Corona macht den Jugendherbergen schon seit zwei Jahren zu schaffen. Zeitweise waren sie komplett geschlossen. Und auch aktuell liegt die Auslastung bei gerade einmal 20 bis 30 Prozent, sagte der Vorstandsvorsitzende der Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Jacob Geditz.
In Jugendherbergen in der Pfalz gilt 2G-plus
Dabei sei das Interesse groß, es gebe ausreichend Buchungsanfragen, so Geditz. Allerdings gebe es wegen der Corona-Pandemie immer wieder Stornierungen - gerade von größeren Gruppen oder Schulklassen. In allen Jugendherbergen gilt die 2G-plus-Regel. Diese werde von den Gästen auch problemlos akzeptiert.

Geditz sagte, ohne die Corona-Zuschüsse von Bund und Land hätten die Jugendherbergen in der Pfalz nicht überleben können. Alle Jugendherbergen schrieben zurzeit rote Zahlen. Das bedeute auch, dass zum Beispiel kleinere Arbeiten zurzeit wegen Geldmangels nicht ausgeführt werden könnten.
Keine Kündigungen in Jugendherbergen
Bisher mussten die Jugendherbergen laut Geditz keinem Mitarbeitenden wegen der Pandemie kündigen. Allerdings seien einige in Kurzarbeit. Hoffnung macht dem Vorstandsvorsitzenden der Jugendherbergen, dass für Frühjahr und Sommer schon viele Buchungen vorliegen.
Jugendherbergen gibt es in der Westpfalz in Wolfstein, Thallichtenberg, Dahn, Hochspeyer und Pirmasens.