Etwa die Hälfte aller Gastronomen in der Westpfalz stehen vor dem Aus, berichtet der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Rheinland-Pfalz. Aber nicht nur die hohen Kosten für Energie und Lebensmittel sorgen dafür: Zu Hochzeiten der Coronakrise mussten die Gastronomiebetriebe ganz oder teilweise schließen. Dadurch hätten viele ihre finanziellen Rücklagen aufgebraucht.
Lebensmittel- und Energiekrise betreffen auch Gäste
Hinzu kommen eben nun noch die hohen Preise bei Energie und Lebensmitteln. Nach Angaben von DEHOGA gibt es kaum Alternativen - und die, die es gibt, müssen die Gäste tragen. Deshalb haben viele Betriebe ihre Preise erhöht. Auch die Speisekarte haben viele verkleinert.
Restaurants fehlt es an Mitarbeitern
On top komme noch der Fachkräftemangel. Den Gastronomen würden im Schnitt etwa 40 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen. Dabei wendeten die meisten sich von der Hotel- und Gaststättenbranche ab, weil sie nicht bereit seien, an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten. "Man ist glücklich, wenn man zwei bis drei Leute bekommt", berichtet zum Beispiel Eyat Khusbak vom Hotel-Restaurant Barbarossahof in Kaiserslautern.