Städtisches Krankenhaus Pirmasens (Foto: SWR)

Vollzug zum neuen Jahr

Krankenhäuser Pirmasens und Rodalben fusionieren

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Das städtische Krankenhaus in Pirmasens und das katholische Krankenhaus in Rodalben werden zu einem gemeinsamen Haus. Mit dem 1. Januar greift die Fusion beider Kliniken.

Nach Angaben des stellvertretenden Geschäftsführers des städtischen Krankenhauses Pirmasens ist das Ziel gewesen, den rund 250 Mitarbeitern im kleineren Krankenhaus in Rodalben eine langfristige Perspektive zu geben. Das sei gelungen.

Investitionen in Krankenhaus Rodalben geplant

Am Standort Rodalben werde es noch viele Jahre weitergehen und es werde dort viel Geld investiert - vor allem in die medizinische Ausstattung und die Digitalisierung. Erst wenn der geplante Anbau des Krankenhauses in Pirmasens fertig sei, werde der Klinikbetrieb in Rodalben eingestellt.

Eigenständiger Betrieb des Krankenhauses Rodalben zu teuer

Das Land Rheinland-Pfalz hatte den Zusammenschluss zu einem Krankenhaus angestoßen und beteiligt sich mit einem Millionenbetrag. Dagegen kann sich die katholische St. Elisabeth Stiftung den Krankenhausbetrieb in Rodalben dauerhaft nicht mehr leisten.

Initiative setzte sich für Erhalt des Krankenhauses Rodalben ein

Es gab auch immer wieder Kritik an der Fusion der beiden Krankenhäuser. So organisierte zum Beispiel die Initiative "Pro Krankenhaus Rodalben" mehrere Mahnwachen und Kundgebungen. Die Initiative kritisierte die Pläne und befürchtete, dass dadurch ein Versorgungsengpass in der Region entstehen könnte. Nach eigenen Angaben wollte sie die Fusion mit dem städtischen Krankenhaus in Pirmasens aber nicht verhindern. Das Krankenhaus in Rodalben sollte nach ihrem Willen allerdings dauerhaft, in abgespeckter Version, erhalten bleiben.

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