Erst vor wenigen Tagen hatte ein freilaufender Hund ein Rehkitz gerissen. Die Tierrettung Contwig appellierte daraufhin an Hundebesitzer, ihre Tiere angeleint zu lassen. Immerhin herrsche derzeit Brut- und Setzzeit bei Wildtieren. Aus der Bevölkerung gab es dafür viel Zuspruch, berichtet die Tierrettung auf ihrer Facebook-Seite.
Doch der Appell scheint nicht jeden Hundebesitzer erreicht zu haben. Am Wochenende meldet die Tierrettung erneut einen Zwischenfall mit einem freilaufenden Hund. Bei Pirmasens sei die Herde eines Schäfers angegriffen worden. Mit "beherztem Einsatz" habe er Schlimmeres verhindern können.
Lamm verletzt - aber nicht lebensgefährlich
Ein paar Stunden später meldete sich eine Polizeibeamtin bei der Tierrettung. Sie war privat mit ihrem Hund spazieren und hatte an der Autobahn ein freilaufendes Schaf gesehen. Die Tierretter stellten vor Ort fest, dass es sich um ein Lamm handelte, das zur Herde gehört, die ein paar Stunden zuvor angegriffen wurde.
Es hatte sich vor dem freilaufenden Hund versteckt und fand danach nicht wieder zu seiner Herde zurück. Das Lamm hatte eine Verletzung am Hals, die laut Tierrettung aber nicht lebensgefährlich war. Das Tier wurde versorgt und wenig später zu seiner Mutter zurückgebracht.