Luftschlange, Konfetti und Berliner liegen auf einem Tisch (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / PantherMedia / Gudrun Krebs)

Narren in der Rosenstadt dürfen sich freuen

Faschingsumzug in Zweibrücken soll stattfinden

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Die Faschingszeit in diesem Jahr war in der Westpfalz ganz schön still. Die Corona-Pandemie hat den Narren einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch die Stadt Zweibrücken macht ihnen Hoffnung: Der Faschingsumzug im Februar soll stattfinden.

Natürlich nur, wenn die Corona-Pandemie mitspielt. Das stellen Rolf Franzen, Leiter des Verkehrsvereins, und Thilo Huble, Leiter des Kultur- und Verkehrsamts, klar. Deshalb sei es derzeit auch noch schwer abzuschätzen, welche Corona-Maßnahmen bei dem Faschingsumzug im kommenden Jahr ergriffen werden sollen. Dass nur geimpfte und genesene Menschen den Umzug besuchen können, sei organisatorisch aber nicht umsetzbar, so Franzen.

Zurück zur alten Strecke

2016 wurde die traditionelle Zugstrecke des Zweibrücker Faschingsumzugs verkehrsbedingt geändert. Der Umzug endete dann auf dem Herzogplatz. Doch das sei bei den Besuchern nie so richtig gut angekommen. Und auch nicht bei den fünf Karnevalsvereinen in und um Zweibrücken, verrät Zugführer Wolfgang Spenler: "Die Teilnehmer hatten das Gefühl, dass der Umzug viel schneller vorbei war als vorher. Auch die Abschlussparty auf dem Herzogplatz war nicht besonders gut besucht". Das soll sich 2022 dann ändern, denn nach dem Umzug wird wieder auf dem Alexanderplatz gefeiert, so zumindest der Plan.

Umzug Zweibrücken (Foto: SWR)
Thilo Huble, Wolfgang Spenler und Rolf Franzen freuen sich. In Zweibrücken soll im kommenden Jahr nicht nur der Faschingsumzug stattfinden, sondern auch der Herzogball und das Ferienseminar für Gartenfreunde.

Zweibrücken in Feierlaune

Die Zweibrückerinnen und Zweibrücker dürfen sich nicht nur auf den Faschingsumzug freuen, Huble und Franzen haben noch weitere "Partys" geplant. Zum einen soll der Herzogball in der Festhalle wieder an den Start gehen. Dieser fiel die beiden vergangenen Jahre aus. Außerdem laufen derzeit die Planungen für das Ferienseminar für Gartenfreunde im Rosengarten. Nächstes Jahr feiert es seinen 50. Geburtstag und das soll entsprechend gefeiert werden. Rolf Franzen, der ehemalige Bürgermeister der Stadt Zweibrücken, macht aber auch deutlich, dass alle geplanten Veranstaltungen nur stattfinden können, wenn die Corona-Zahlen dies zulassen. Je mehr Menschen geimpft seien, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass im kommenden Jahr gefeiert werden kann.

Und der Weihnachtsmarkt?

Ob der Zweibrücker Weihnachtsmarkt in diesem Jahr an den Start geht, ist noch nicht klar. Gespräche werden geführt, entscheiden müsse das aber letztendlich der Veranstalter, erklärt Thilo Huble. In Kaiserslautern steht seit heute fest, dass es in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt geben soll.

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SWR