Würfel, auf denen das Wort Affenpocken steht.  (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / CHROMORANGE | Andreas Poertner)

Ergebnis des RKI liegt vor

Erster Fall von Affenpocken in Kaiserslautern bestätigt

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In Kaiserslautern gibt es den ersten Fall von Affenpocken. Das Robert-Koch-Institut hat einen Verdachtsfall bestätigt. Es ist der zweite bestätigte Fall in Rheinland-Pfalz.

Anfang der Woche hatte das Gesundheitsamt mitgeteilt, dass sich ein Mann aus Kaiserslautern mit dem Virus infiziert haben könnte. Das Robert-Koch-Institut musste den Fall noch bestätigen. Jetzt ist klar: Der Mann ist tatsächlich an dem Virus erkrankt. Nach Angaben des Gesundheitsamtes befindet er sich in Isolation. Weitere Angaben hat das Gesundheitsamt nicht gemacht.

RKI zählt bislang 338 Fälle von Affenpocken

Am Montag hatte es im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes in Germersheim den ersten Fall von Affenpocken im Land gegeben. Nach Angaben des RKI ist die Übertragung von Mensch zu Mensch selten. Dazu sei ein enger Kontakt erforderlich. Deutschlandweit hat das RKI bisher 338 Fälle gezählt (Stand: 17.6.). Eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland schätzt das RKI nach derzeitigen Erkenntnissen deshalb als gering ein.

Kaiserslautern

Bislang noch keine Fälle bekannt So ist der Westen der Pfalz auf die Affenpocken vorbereitet

Die Gesundheitsämter in Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel und Pirmasens haben bislang noch keinen Fall von Affenpocken registriert. Sie fühlen sich gut auf einen Ausbruch vorbereitet.

Am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

RLP

Infektionen in Rheinland-Pfalz Affenpocken in RLP: ein Fall in Germersheim, ein Verdachtsfall in Kaiserslautern

In Rheinland-Pfalz sind erstmals Infektionen mit Affenpocken bestätigt worden. Nach einem ersten Fall am Montag im Kreis Germersheim gibt es nun einen Verdachtsfall im Bereich des Gesundheitsamtes Kaiserslautern.

RLP

Erste Fälle in Deutschland Clemens Hoch: Affenpocken werden "kein Massenphänomen"

Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) sieht wegen des Übertragungswegs von Affenpocken kein größeres Risiko für einen Massenausbruch. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ordnete indes für Affenpocken-Infizierte Quarantäne an.

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SWR